Hallo ihr lieben,
da sind wir wieder. Frisch und in Farbe, ausgeruht und bereit für neue Abenteuer. Wir schreiben den 6. April 2019, die Woche haben wir überlegt. Den Business Trip fürs Bergwerk nach Spanien
war interessant, aber auch mit wenig Schlaf versehen. Somit sind wir eigentlich reif für ein ruhiges Wochenende. Naja, zumindest ich, Co-Pilot und Friedrich haben mit ihren anderen Brüdern und
Schwester (japp, es gibt noch mehr von der Sorte in meinem Haushalt) eine chillige Woche zu Hause verbracht. Hatten die Hütte für sich, so sah es dann auch aus als ich Donnerstag bei 30-40 cm
Neuschnee nach Hause kam. Oder sah es schon so aus als ich am Dienstag ging…hm…ich weiss es nicht mehr. Is ja aber auch egal.
Fakt ist: heut ist Samstag! Und ich packe! Und zwar ziemlich viel. Die nächste Tour dauert 8 Nächte. Ich bin bald mehr in Zottl als zu Hause. Ich liebe meine Wohnung, freu mich immer, wenn ich
wieder nach Hause komme, aber unterwegs hab ich ja auch meine Wohnung dabei. Somit fühl ich mich mittlerweile überall auf der Welt zu Hause.
Aber zurück zu den 8 Tagen. Was steht an?
Erstmal fahre ich heute gen Luzern auf den Bürgenstock. Dort nächtige ich ein oder zwei Nächte. Hoffe ich komme hoch, nicht das noch zu viel Schnee liegt. Sonntag und Montag arbeite ich auf der
CE Trend-Show in Luzern. Muss ja irgendwie all meine Rechnungen zahlen, somit hab ich also auch noch einen 100% Job.
Während dieser Zeit möchte ich mich auch mit meinem von Netgear Deutschland zur Verfügung gestellten 4G Mobile Router Nighthawk M1 beschäftigen. Unboxing, Inbetriebnahme und rudimentärer Test.
Keine Angst, wird nicht zu technisch!
J
Im Anschluss, also Dienstag Nacht, fahre ich weiter nach Frankfurt und von dort am Freitag weiter in die Pfalz. Was ich in der Pfalz mach? Geheim…darf ich noch nicht sagen. Lasst euch überraschen. J
Nun aber genug geschwafelt, handeln wir mal. Ich lade Kleidung für 8 Nächte in Zottl. Co-Pilot und Friedrich mit Schuhen und Futter folgen in der zweiten Fuhre. Mein Bike kommt auch mit. Wasser
wird gefüllt und dann geht’s los. Tanken, Einkaufen und ab gen Luzern. In Stans Süd verlasse ich die Autobahn und zottln gen Ennentübergen. Fahr an den Pilatuswerken vorbei und in Ennetbürgen
links. Ordentlich den Berg hoch. Der Schnee ist weg von der Straße, es fährt sich gut. Und bei der dritten Haarnadelkurve fahre ich einfach….geradeaus! Google sagt das so…und da wollen wir
natürlich folgen. Auch Zottl hat nicht dagegen. So fahren wir auf einem etwas unbefestigteren Weg gen Zielparkplatz. Und was soll ich sagen, ein geiler Platz. Nicht selbst gefunden sondern ein
Vorschlag eines Abonnenten. Und ein top Vorschlag dazu.
Erstens ist erstmal noch keine außer mir hier. Der Blick ist atemberaubend schön. Zwar etwas diesig heute, aber ich wähne mich wieder an Norwegens Fjorden. Der Vierwaldstädtersee eingerahmt von
steilen Bergen, einfach nur gigantisch! Schnee liegt hier oben noch gut, sicher 20 cm auf der Wiese. Der Parkplatz ist aber zum Glück schneefrei, aber unbefestigt, dennoch recht eben. Und Holz
steht hier rum ohne Ende!
Ich verstecke Zottl rückwärts zwischen einem Abhang und einem Holzstapel. So ist er nur von vorne zu sehen und steht geschützt.
Gerade als ich mich häuslich einrichte, fährt ein Auto vor. Und es steigen Laura und Stefan aus. Gut, die Namen weiss ich da noch nicht. Aber wir kommen schnell ins Gespräch. Stefan ist auch Drohnenpilot und ich stelle mit überraschung fest, dass man hier tatsächlich fliegen kann. Obwohl unten im Tal ein Sportflughafen ist. Ich war der Annahme, hier ist Drohnenflugverbot. Aber gut, dann lass ich meine Mavic mal auch in die Luft.
Es dauert aber, bis ich starten darf. Erweiterte Gefahrenzone, ich muss mich erst registrieren, bekomme eine Bestätigungs-SMS, muss die eingeben….das dauert alles ewig. Zumal mein Flughandy
keinen Internetempfang hat, sondern ich erst noch einen Hotspot über mein G6 machen muss. Ich erspar euch die nervigen Details. Ich bekomm es hin und fliege. Das ist die wichtige Message.
Der Flug läuft reibungslos. Ich verballere zwei halbe Akkus. Fliege einmal auf der letzten Akkurille zum Homepoint. Und währenddessen fährt noch ein VW California auf den Parkplatz. Ein Vater mit
seinen beiden kleinen Söhnen steigt aus. Die sind von unseren Drohnen gleich angetan. Die drei wollen die Nacht ebenfalls hier oben verbringen. Parken aber ein Stück weg von mir. Somit alles
easy. Bin ja kein Menschenfeind!
Nach einem erfolgreichen Drohnenflug lade ich Laura noch auf ein Bierchen ein, Stefan muss ja fahren und bekommt keines. Wir unterhalten uns noch ne Stunde, dann wollen die beiden weiter. Pizza
essen. Ich ziehe mich in Zottl zurück und werfe die Küche an. Heut wird ordentlich gekocht. Der Omnia wird hervor geholt. Pilze schneiden, Aubergine, halbe Zucchini, Hühnchen marinieren,
Kartoffel schälen und schneiden. All das wandert mit Gewürzen und Olivenöl in den Omnia Ofen. Käse drüber. Puh…ganz schön voll das Ding. Hoffentlich gibt das keine Sauerei. Deckel drauf, 10
Minuten Vollgas, danach kleinste Flamme für so 45 Minuten.
Die Zeit des Wartens überbrücke ich mit dem Netgear Nighthawk M1. Auspacken, in Betrieb nehmen, filmen…die Zeit verfliegt. Das Teil macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Der 5.040 mAh Akku verspricht viel Ausdauer und kann auch als Powerbank genutzt werden. Ein ordentliches USB Kabel liegt bei, dick und wertig. SIM Karte einlegen, Akku rein, Deckel der Rückseite drauf, anstellen. Dann noch die Netgear APP runterladen. Alles läuft super easy und ohne Probleme. Selbsterklärend sozusagen. Der 4G Mobile Router funkt auf 2,4 und 5 Ghz. Je nach dem was benötigt wird. TS-9 Anschlüsse für meine Externe Antenne hat er auch. Die wird sogleich angeschlossen und schon sind zwei Balken mehr am Start als die Antenne auf Zottls Dach liegt.
Der Router verfügt auch über einen SD Karten Schacht, so dass auch Daten auf dem Nighthawk gespeichert werden können. Einen kleinen Leistungstest mache ich auch noch. Kann der Router 5 verschiedene Wlan Geräte ohne Probleme händeln? Netgear schreibt, bis 20 Geräte können verbunden werden.
Und was soll ich sagen….2 Tabletts und 3 Handys spielen wenig später reibungslos TravelCampingLiving Videos ab. Kein ruckeln oder zuckeln, alles reibungslos. Allerdings bleibe ich ein wenig verwirrt zurück...so viel TravelCampingLiving bin ich nicht gewohnt.
Einen WIFI Entfernungstest mache ich auch noch (zwar erst am nächsten Tag) aber ich schreib es nun hier bereits. Dabei läuft der Router auf 2,4 Ghz, hängt an seinem Platz über dem Cockpit und ich laufe mit meinem LG G6 Handy draußen vom Fahrzeug weg. Sozusagen von Zottls Schnauze aus immer geradeaus. Ich komme ca. 65 Schritte, so 50 m, bis das Signal abbricht. Dabei sind in Zottl alles Fenster und Türen geschlossen. Auch die Dachfenster sind zu.
Mit 5 Ghz komme ich ca 1/3 dieses Weges. Was zu erwarten war.
Reichweite also top in meinen Augen. Und das ist für mich einer der wichtigsten Punkte, denn man will ja mit seinem eigenen Wlan auch etwas mobil sein und nicht immer direkt vor dem Kasten sitzen müssen.
Ich entscheide mich gegen einen Downloadspeed Test. Dafür sind einfach zu viele Parameter vorhanden, die ich nicht einschätzen kann. 4 G Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit der Empfangsgeräte etc. Bei meinem Test mit 5 Geräte zeigte sich aber ja schon, dass viele Datenmengen für den 4G LTE Router kein Problem sind.
Knöpfe gibt es an dem Router nur einen. Der ON/OFF Schalter. Mit dem auch durch das dreiseitige und übersichtliche Menu gesprungen wird. Die Einstellungen laufen alle über die Netgear App.
Unter dem Strich ein tolles Teil. Es darf in Zottl bleiben. Bekommt einen Platz neben meinem Huawei Router, befestigt mit 3 Neodymmagneten. Hält bombenfest und für die Ewigkeit. Der Netgear
Nighthawk ist deutlich größer als mein Huawei Router. Hat aber auch mehr Leistung, eine stärkere und somit größere Batterie.
Genug der Werbung, ja, ich mache hier Werbung. Mir wurde der Netgear Nighthawk M1 kostenlos zur Verfügung gestellt für diesen Test. Außerdem darf ich ihn im Anschluss behalten. So fährt er also immer mit und ich werde weiterhin berichten wie er sich schlägt.
Und zack….der Omnia ist fertig. Naja, also das Essen darin! Deckel hoch….erst jetzt merke ich, dass ich kurz vorm Verhungern bin. So sitz ich kurz darauf vor meinem Teller mit heißem Essen und kann nicht reinhauen. Zu heiss das Ganze!
Mit viel pusten reduziere ich die Hitze und kann endlich den ersten Bissen genießen. Beim zweiten Bissen verbrenn ich mir aber gleich mal die Gosch….zu wenig gepustet.
Das Essen schmeckt vorzüglich. Ganz ohne Rezept gekocht, einfach alle Zutaten rein und 1 h Hitze zuführen. As simple as it is!
Nach dem Essen kümmere ich mich noch ein wenig um meine Videobearbeitung und irgendwann nach Mitternacht sinke ich in die kuscheligen Kissen von Zottl's Bett. Ah…einfach ein schöner Platz. Das denken sich wohl auch der Co-Pilot und Friedrich.
Apropos Friedrich, mit ihm ist noch etwas passiert heute. Eine Transformation sozusagen. Er bekam einen an ihn adressierten Briefumschlag von Diana und Kai. Darin: Kleidung! Ein T-Shirt und eine Latzhose. Jetzt ist er sogar besser gekleidet als der Co-Pilot, denn dem fehlt ja noch immer eine Hose.
Die Kleidung steht Friedrich perfekt, wie für ihn entworfen, er ist nun ein richtiger Dress Bear! Zum schießen!
Liebe Diana, lieber Kai,
im Namen von Friedrich und mir herzlichen Dank für das schöne Präsent. Eine geniale Idee! Aber nix anderes hätte ich von so zwei genialen Menschen wie euch erwartet! Herzlichen Dank! Freue mich schon, euch Friedrich beim nächsten Treffen live zu zeigen! J
Somit sind wir nun alle ordentlich gekleidet und warten mal ab, was uns morgen so erwartet. Am Sonntag. Arbeiten auf der Messe.
Gute Nacht und viele Grüsse
Kai
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Marco (Montag, 29 April 2019 07:50)
Wunderschöne Bilder, den Platz sollte ich auch mal aufsuchen. Pass aber auf wegen der Drohne, gemäss Karte des Bundes ist dort Flugverbot, nicht dass du ne Busse kriegst.
Beste Grüsse Marco
Kai (Montag, 29 April 2019 18:59)
Hallo Marco,
besten Dank für deinen Kommentar. Es war etwas komisch dort, erst hieß es, fliegen geht nicht. Dann konnte ich mich jedoch für einen Flug registrieren, mit Email und Handynummer, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Dann hieß es, ich bin in einer erweiterten Warn- oder Gefahrenzone und ich solle aufpassen. Hm...das hab ich dann auch gemacht, nur kurz geflogen und nicht zu hoch.
Viele Grüsse.
Kai