Schweiz, Klausenpass, 1950 m: einige im Team verhalten sich am Morgen sehr seltsam mit fadenscheiniger Begründung. Ich denk mir nix dabei, das Wetter ist endlich schlecht, wir können es uns in Zottl gemütlich machen. Doch dann passiert es, ich seh erste Schneeflocken...und das ist erst der Anfang.
Sollen wir flüchten, abwarten, aussitzen, Nacht länger bleiben... Ach, keine Panik, zur Not kann ich hier noch länger stehen, hab von allem genug dabei...
Schweiz, Juni 2020, Klausenpass, Solo-Trip: hä....was los? Was ist das für Wetter?! So war das nicht geplant. Aber gut, akzeptieren wir es. Ich schnüre meine Schuhe und suche das Gletscherseeli. Atemberaubende Ausblicke gen Urnerboden, riesige Schneefelder, Entscheidungen die nicht fix sind und am Ende Sturm wie am Nordkapp. Gewaltig! Und zurück muss ich auch noch...
Abends kommen schlechte Neuigkeiten rein. Jens kommt zurück. Das raubt mir den Appetitt.
Schweiz, Juni 2020, Klausenpass, 1950 m hoch: Alles beginnt so friedlich. Ein schöner Abend im Team an einem tollen Spot. Wie kommt es nur, dass ich hier noch nie vorher mit Zottl war?! Auch das Wetter hilft, um uns dieses Wochenende alleine zu fühlen.
Doch als ich gerade ins Bett will, dafür aber noch etwas erledigen muss, was ich dann doch auf morgen verschiebe, geht plötzlich der Punk ab am Pass. Hubschrauber, Polizei, Rettungswagen, Beleuchter...eine ganze Armee "stürmt" den Berg.
16. Februar 2020, heute wird es traurig. Denn wir verlieren einen "Mitreisenden" für immer. Er wird uns nie wieder begleiten und dabei war er noch so jung. Eine Tragödie....
15. Februar 2020, morgens eingeparkt und am schieben, mittags am Fahren und nachmittags halten wir die Gesichter in die Sonne und ich laufe durch die Gegend. Was für ein hammer Wetter dieses Wochenende.