28.07.2024 Single Track Road und ein Kärcher Eimer
Schönen guten Morgen,
da stehen wir, im Schatten, es ist neun Uhr und wir wachen so langsam auf. Schön kühl im Van, war ne gute Nacht, angenehme Temperatur.
Das Bett im Clever hat auch diese Nacht wieder gut funktioniert. Wir hatten genug Platz und konnten uns ausbreiten. Mit 1,80 cm schlafe ich hier prima, auch auf dem Bauch. Zwischen Matratze und Bordwand ist eine Ritze, dort die Füsse rein und man hat genug Länge in der Breite.
Jetzt aber mal aufstehen, Bett zurück bauen. Das ist ruckzuck gemacht, Matratze auf die andere und das Lattenrost wegschieben. Simpel und einfach. Da kann auch nix kaputt gehen. Feine Sache!
Als nächstes: Tee und Schoko-Chino. Wasser erwärmen mit der EcoFlow DELTA MAXX (5% Rabatt Code TRAVEL5 bei Wattstunde/Solarkontor) und ihrem integrierten Wechselrichter. Funktioniert super. Was bin ich froh, hab ich die EcoFlow. Die hat mich nun schon sehr häufig vor Strommangel gerettet.
Nach den Getränken, ein wenig Arbeit und im Anschluss, es geht auf hab Uhr Mittag zu, Motor an und los. Der Co-Pilot steuert den Aufklärer, unsere DJI Mavic 3 Pro, die einen prima Job macht. Trotz Wind steht sie sauber in der Luft. Das ein Grund, warum ich keine kleinere Drohne kaufe. Die sind windanfälliger. Die 3 Pro kratzt es jedoch null ob Wind ist oder nicht. Die macht ihren Job! Und genau das muss Equipment bei mir machen! Keine halben Sachen!
Unser Ziel: Wir versuchen unser Glück nochmal bei Timo. Der sollte zurück sein aus dem Norden. Zudem liegt dort noch ein Paket. Darum müssen wir uns natürlich kümmern.
Die Fahrt über die Dörfer auf Single Track Roads durchaus schön und interessant. So kommen wir sogar noch an einem Straußenhof vorbei. Da guckt der Co-Pilot gross und fragt sich, ob er auf so einem Vogel mal fliegen könne.
Hm...naja....das wird wohl eher nichts, mein Lieber!
Nach 30 Minuten erreichen wir das Gelände des STYYL Imperiums, parken uns auf den großen Schotterparkplatz und sind angekommen. Natürlich hatte ich uns vorab angemeldet. Einfach so fahre selbst ich hier nicht hin. Naja, es sei denn, ich will den Bub mal massiv überraschen. Aber lieber ist es ihm, der Übernachter meldet sich vorab per Mail oder Anruf kurz an. Kann ja auch mal sein, das der Parkplatz anderweitig irgendwie belegt ist. Mittlerweile ist es so, dass hier praktisch nur noch Freunde nächtigen können. Ein offizieller Stellplatz ist der Schotterplatz auf jeden Fall nicht. Einen Anspruch, hier zu nächtigen, gibt es auch nicht.
Meine Solartasche wird heute leider keinen Strom liefern. Nein, ich hab sie nicht geschrottet. Aber den Steckadapter für die EcoFlow in Zottl vergessen. Somit...kein Solarstrom für uns. Mist! Ich kann sie nicht anschließen.
Naja, egal, durch die Fahrt wurde die Batterie etwas geladen und heute Nachmittag arbeite ich ohnehin bei Timo in der Halle. Viel zu heiss draußen im Van. Daher schnappe ich mir meinen Lapi, Festplatten, Maus, Mausadapter, Kamera und latsche rüber zur Halle!
Moin Bub, alles senkrecht bei Dir?
Nach nem kurzen Schwatz muss er zurück an die Arbeit und ich auch. Baue mein mobiles Office in seiner Küche im Eck auf und verschwinde in die Tiefen meines Schnittwerks. Die Rumänien Tour steht kurz vor dem Schnittabschluss. Schnitttechnisch bin ich echt nah dran an der Realität momentan. Doch brauch ich auch einige Videos in der Hinterhand für August. Den Monat muss ich überbrücken, ohne viel filmen zu müssen um Videos zu haben. So bekommt ihr weiterhin fast täglich ein Video, aber ich muss nicht permanent neuen Content produzieren.
Zudem hab ich sicher noch 20 Videos zu schneiden! Und dann ist da noch die Steuer für 2023...das wird auch locker drei Tage in Anspruch nehmen...und Lust hab ich dazu auch null. Wer hat schon Lust auf Steuern...naja...Friedrich vielleicht. Der hofft auf Rückzahlung! Dabei weiss er jedoch nicht, dass wir noch gar keine Vorauszahlung geleistet haben. Zurück kann also gar nix kommen...
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Der Arbeitstag rinnt vor sich hin. Timo oder Julia schauen immer mal wieder rein, auch die ein oder andere Mitarbeiterin. Kurzer Schwatz und weiter gehts. Alle haben hier gut zu tun. Was ein Glück!
Gegen 17 Uhr erreicht uns irgendwann ein Hungergefühl. Ich hab mittlerweile ein Bierpaket mit polnischer Schoggi ausgepackt, vielen Dank dafür. Doch jetzt wäre was richtiges zu essen fein.
So startet Timo seinen neuen Holzkohlegrill und legt ein paar Würstli drauf. Und da wir hier praktisch an einer Holzhalle mit Feuer grillen, stellt er auch seine neue Kärcher Spritzpistole parat, Kärcher OC 3 Foldable Druckreiniger mit Wassertank. Sehr umsichtig.
Läuft mit Akku, hat n Deckel und ein Fassungsvermögen von ca. 10 Liter und kann spritzen. Cooles Teil! Zum reinigen von Dingen unterwegs oder fürs Blumengießen. Oder einfach in die Luft schießen und leichten Regen produzieren, bei der Hitze momentan auch sehr angenehm.
Wir müssen zum Glück jedoch nix löschen. Die Halle fängt kein Feuer. Die Würstli werden aber perfekt auf dem Grill. Von so einem Ergebnis träumt ein gewisser Schwarzgriller nur. Zusammen mit gesunden Pommes aus der Heissluftfriteuse schlagen wir uns die Bäuche voll. Danke fürs grillen und Futter!
Im Anschluss verschwinden alle wieder an die Arbeit. Erst gegen Abend, die Sonne kurz vor dem Verschwinden, schaut Timo nochmal aufn n Rum vorbei bevor er sich auf gen Heimathafen macht.
Wir bleiben zurück und gehen auch bald schlafen. Morgen müssen wir unseren kleinen, knuffigen Begleiter leider schon wieder abgeben. Der gefällt uns allerdings immer besser. Bietet er auf kleinem Raum doch echt viel Platz und ermöglicht stressfreies reisen ohne knarzen, klappern oder sonstige Probleme. Selbst die Truma erhitzt problemlos Wasser. Heizen müssen wir zum Glück nicht, heiss genug!
Dann also mal gute Nacht und bis morgen. Viele Grüsse
Kai und das Würstliteam
GPS Koordinaten:
morgens: Strandhotel Löchnerhaus, Insel Reichenau
abends: STYYL
Unsere heutige Route: ca. 60 km
29.07.2024 Das wars mit uns! Hier ist nun Schluss
Schönen guten Morgen,
gähn....gut geschlafen....schee wars. Um 8:30 Uhr klopft es an der Tür. Ich bin gerade aufgewacht. Muss mir erstmal schnell was überziehen...draußen steht: Timo! Will noch kurz Tschüss sagen. Er hat um 9 Uhr einen Termin bei seinem Friedrich und darf nicht zu spät kommen. Sein Friedrich kostet nämlich ein ziemliches Vermögen. So sagen wir schnell Tschö und bis ja...hm...bis wann...vermutlich Mitte September. Dann rauscht er ab zu seinem Steuerfriedrich! Viel Erfolg!
Unsereins: Tee und Schoko-Chino und dann P4N App checken. Wo ist die nächste Chemieklo Entsorgung? Überlingen! Stellplatz. Kostenlos. Prima, aber irgendwie auch doof, denn in die Richtung muss ich eigentlich gar nicht. Muss jetzt nur wegen Entsorgung meines Chemieklos einen Umweg von 10 km fahren, was mich gesamt sicher ne Stunde kostet. So ein Mist. Ich weiss schon, warum ich in Zottl ne Trockentrenntoilette von BioToi habe. Keine Umwege, kein andauernder Entsorgungsstress. Auf P4N hab ich schon seeeeehr lange nicht mehr nach einer Entsorgungsstation gesucht.
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Dann mal los! Um 10 Uhr sind wir in Überlingen am Stellplatz. Nicht ganz voll, aber voll in der Sonne. Kaum Schatten. Aber alles funktioniert. Kurz muss ich anstehen, dann darf ich entsorgen. Bodeneinlass, Entsorgungssäule. Alles Tanks sind schnell leer und wir rollen wieder weiter.
Etwas mehr als ne Stunde Fahrt nach Jestetten. Wir müssen den kleinen, weissen zurück geben. Leider. Wäre gerne noch etwas mehr mit ihm durch die Gegend gefahren. Oder in die Alpen rein. In die Berge. Aber dafür fehlt diesmal die Zeit. Der Test war zwischenrein gedrückt in einen eigentlich vollen Terminkalender.
Gegen Mittag erreichen wir Jestetten, tanken den Van und rollen auf den Melzer Hof. Parken neben Zottl und beginnen mit unserem Lieblingshobby: Umziehen! Bei brütender Hitze. Heissester Tag des Jahres. Das macht echt keinen Spass.
Clemens kommt nach der Mittagspause immer mal vorbei und wir reden über Herbst, Mitte Oktober usw.
Gegen 14 Uhr bin ich fertig mit der Umzieherei. Fege noch schnell durch den kleinen Clever Duo 540 und bedanke mich bei ihm für die schöne Tour. Und weil ich gerade so im Flow bin, drehe ich noch ein ehrliches Fazit Video. Was war gut, was war schlecht?!
Wünschen würde ich mir bei den Oberschränken Soft Close. Denn die haut es gerne dermaßen zu, dass einem das Trommelfell dröhnt. Im Bad auch. Bad war super. Motor auch. Der Durchgang am Bad vorbei
ins Cockpit ist etwas eng. Ich passe zwar durch, aber wer ein etwas größeres Hinterteil hat, bekommt evtl. Probleme.
Die Bettlösung ist super. Gefällt mir richtig gut. Das wenige Umbauen ist selbst für mich machbar und gut ist, dass man den Tisch dafür nicht abräumen muss. Ganz aufrecht kann ich im Bett allerdings nicht sitzen. Ist ja etwas höhergelegt und daher die Decke etwas näher. Hat mich in den fünf Tagen allerdings nicht gestört. Das hohe Bett auch wohl der Grund, warum der Van im Heck keine Fenster hat. Das Bett wäre genau davor!
Stauraum ist für einen 540er auch gut was vorhanden. Der große Schrank links neben dem Bad müsste noch mit weiteren Tablaren versehen werden.
Für eine Person der Van perfekt. Klein, kompakt, wendig. Top Möbelbau. Alles ruhig während der Fahrt. Kann durchaus als Alltagsfahrzeug verwendet werden. Hat allerdings nur zwei eingetragene Sitzplätze. Das sollte man bedenken, falls man zwei oder mehr ist.
Der Kofferraum ist gewaltig groß und breit für einen 540. Zwei Leute können da auch bequem drin sitzen und chillen und wer viel dabei hat, kann problemlos einladen. Tolle Lösung.
Der Verbrauch lag bei rund 8,5 Liter auf 100 Kilometer. Das geht in Ordnung. Wenn euch der Van interessiert, schaut ihn beim Melzer an oder auf dem Caravan Salon Düsseldorf. Ist definitiv einen Blick wert und wir geben ihn schweren Herzens zurück.
So überreiche ich Clemens den Schlüsse, sage nochmals Danke und bis bald, besteige Zottl und fahre ab. Das Ziel: Weinsberg!
Zwischenstopp auf einem Autobahnparkplatz irgendwo zwischen Singen und Stuttgart. Kurzer Check mit OBD Gerät was für ein Fehler anliegt. Die Motorkontrollleuchte leuchtet ja orange. Doch irgendwie zeigt mir mein OBD Gerät keine Fehler an und auch löschen kann ich nicht, denn es gibt keinen Fehler. Sehr seltsam!
Kühlflüssigkeit checke ich noch schnell. Die ist perfekt und unverändert, nun schon seit zwei Wochen. Also keinerlei Verlust. Das beruhigt schonmal. Also weiter! Bei über 30 Grad düsen wir via Stuttgart nach Weinsberg. Kommen dort gegen 16 Uhr an und haben unser Ziel für die nächsten 4 Wochen erreicht. Zottl wird abgestellt und erstmal nicht mehr bewegt. Wir ziehen in das Haus von Sonja und Ralf. Die sind nicht da, seit heute Vormittag auf dem Weg zum Nordkapp. 4 Wochen unterwegs. Ich so lange stationär hier und schaue nach Garten, Kater, Neffen und Eltern. Helfe mit wo ich kann und leb in festen vier Wänden mit Menschen um mich rum.
Somit ist hier nun Ende. Vier Wochen werde ich mehr oder weniger keine Kamera in die Hand nehmen (Anmerkung: naja...es kommt ein wenig anders....). Nach knapp 3 Jahren Volllzeitreisen gibt es nun eine Pause. Eine, von der ihr nicht viel mitbekommt. Denn ich hab genug Videos in der Hinterhand, um euch durch den August zu bringen. Ihr merkt von unserer Pause also nichts.
Wir starten wieder mit Beginn des Caravan Salons (Anmerkung: naja, wir starten ein klein wenig früher). Von dort bekommt ihr Videos und Berichte. Und gegen Ende September brechen wir auf unserer Herbsttour auf. Es geht definitiv nicht in den Süden! Hitze hatten wir genug. Wir wählen eine andere Richtung. Seid gespannt welche!
Bis die Tage und viele Grüsse
Kai und Team Pause!
GPS Koordinaten:
morgens: STYYL
abends: Weinsberg
Unsere heutige Route: ca. 250 km
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