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#976 Schweiz Tour ende - Hallo Slowenien!

21.07.2024 Ein sehr langer Tag

        

Schönen guten Morgen, 

 

8:30 Uhr wach und froh, das ich gestern recht nüchtern ins Bett bin. Kein Kater, aber auch nicht fit. Noch immer Bauchschmerzen und ich frage mich, ob es eine gute Idee ist, so nach Slowenien zu fahren. Es wird nicht schlimmer, es ist nicht übermässig schmerzhaft. Fühlt sich weiter wie ne Zerrung an. Wurde die letzten Tag weder besser noch schlechter. Echt seltsam. 

 

Friedrich weiss auch keinen Rat, Co-Pilot auch nicht. Ich auch nicht. Von daher, ziehen wir durch, was geplant ist. Solange es nicht massiv schlimmer wird, wird es schon nicht so schlimm sein. 

 

Apropos schlimm, die schlimme Hitze ist erstmal Geschichte. Etwas Regen und Gewitter heute Morgen. Deutlich abgekühlt und viel angenehmer als die letzten zwei Hitzetage. Gutes Wetter um Kilometer zu machen. 

 

Um halb zehn begebe ich mich auf die Abschiedsrunde die ziemlich dauert. Am längsten bleibe ich bei www.womorol.ch stehen. Roland, aus der Schweiz, der mir von einer neuen Heizung von AQUAHOT erzählt. Ein Name, den ich noch nicht gehört habe. Aufgebaut wie die Truma Combi D6, kann diese fast 1:1 ersetzen. Klingt spannend und ich komme ins grüblen. Wir brauchen ja eine Lösung für unsere ziemlich defekte Truma Heizung. Evtl. wäre das ne Alternative. Preislich attraktiv und evtl. halbarer als die Truma. 

Die Auquahot käme als Dieselheizung mit 4 KW, Höhenkit und Elektrostäben. Da denk ich mal drüber nach. 

 

Um 10:30 Uhr bin ich zurück am Van, packe zusammen und rolle winkend vom Hof. Dirk und Sonja sind etwas vor mir abgefahren, Claudia schon um kurz nach 9 Uhr. Alle haben noch weite Wege gen Heimat. Wir nicht...wir fahren jetzt direkt nach Slowenien. 

 

 




Um dort hin zu kommen, bedarf es aber noch etwas Diesel. Den bunkern wir unten im Tal bevor es im Anschluss den Simplonpass hoch geht. Einmal drüber, kein Schnee oben und wieder runter. Zack...wir erreichen Italien und die nächsten Tropfen Regen für heute fallen auf uns hernieder.

 

Auf der Strecke nicht viel los, wir rollen problemlos vor uns hin. Erst auf Landstraße, später Autobahn mit diversen Zahlstopps. Bei jeder Kreditkartenzahlung zuckt Friedrich zusammen und jammert. 

 

Wir kommen an Mailand vorbei...die Sonne steht hoch, die Temperatur steigt auf 35 Grad. Eine Affenhitze. Wenn wir mal kurz stoppen, bleibt der Motor an, die Klimaanlage auf Minimum. Anders ist das nicht auszuhalten. 

 

Mit rund 100 km/h fahren wir immer weiter gen Osten. Die Sonne sinkt hinter uns langsam gen Horizont und um 19 Uhr erreichen wir unser Zwischenziel. Kurz vor der slowenischen Grenze rollen wir von der Autobahn und auf einen großen Parkplatz. Nein, wir wollen hier nicht schlafen, nur kurz stoppen und jemanden Treffen. 

Mona und Niko stehen hier mit ihrem Big Daddy Sprinter und warten auf uns. Mit den beiden sind wir hier verabredet und fahren nun gemeinsam weiter gen MegaMobil. Auch die beiden haben einen Arbeitseinsatz im MegaMobil Werk. Müssen einen 6 m MAN auf Offroad pimpen. Volles Programm...Dachträger, Lampen, Frontbügel. Ne Menge Arbeit also.

 

Nach kurzem Hallo bei noch immer hohen Temperaturen, setzen wir die Vans wieder in Bewegung und bringen die letzten 200 km hinter uns. In Slowenien noch ein kurzer Stopp für einen Vigenttenkauf und schon sehen wir zu, wie die Sonne im Außenspiegel immer tiefer sinkt und irgendwann verschwindet. 

 

Die Temperatur sinkt langsam, das Tageslicht schwindet, wir wollen durch das schöne und waldreiche Slowenien. Gut Verkehr übrigens. Frag mich, wo die alle hin wollen an diesem Sonntag Abend.

 

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Bei Dunkelheit erreichen wir gegen 22 Uhr Slovenska-Bistrica. Der Diesel steht auf Reserve, doch auf tanken hat keiner Bock. Insbesondere der keine braune nicht. Die nächsten 3 Tage stehen wir stationär. Da braucht es keinen Diesel, findet er. 

 

Wir rollen durch die Stadt und enden auf einem leeren Schotterparkplatz beim Freibad. Parken uns irgendwohin, Motor aus...ich bin im Eimer. Knappe 900 km mehr oder weniger am Stück. Es reicht!

 

Wäre ich alleine, ich würde ohne Essen ins Bett fallen. So aber noch etwas vor die Tür, Stuhl raus, Happen essen der aus dem Sprinter fällt und ausruhen und auskühlen. Im Van ohnehin zu warm um direkt schlafen zu gehen. 

 

Morgen werden wir von hier noch n km weiter ziehen zum MegaMobil Werk und dort auf dem Werksgelände die nächsten drei Tage verbringen. 

Meetings und Fahrzeuge filmen steht auf dem Programm. Zum Glück mehrheitlich letzteres...allerdings wird es wohl ziemlich heiss und schwül werden. Die Filmerei also heftig werden. 

 

Um 23 Uhr liege ich im Bett und bin weg. Morgen gehts weiter. Schauen wir mal, was der Montag so bringt. 

 

Gute Nacht und bis morgen.

 

Viele Grüsse

Kai und Team

 

 

 

22. Juli 2024 Zu Gast bei MegaMobil

 

Gute Morgen,

 

Huch...was ist denn da draußen los? Von dem leeren Schotterparkplatz ist heute nichts mehr zu sehen. Als ich aufwache, stehen überall PKW. Das Wetter bewoökt, die Luft feucht und schwül. Aber immerhin keine direkte Sonneneinstrahlung. 

 

Um 9 Uhr fahren wir ab. Um 9:05 fahren wir aufs Werksgelände von MegaMobil. Andrea, die Geschäftsführerin zeigt uns den Weg zu unserem Parkplatz für die nächsten Tage. Im hinteren und ruhigen Bereich des Werksgeländes mit Zugang zu einem Bach. Mara ist ja ebenfalls dabei und braucht hier und da mal ne Abkühlung oder etwas Gras unter ihren Pfoten. 

 

Im Anschluss kurzes Meeting mit den Kollegen von MegaMobil, danach Mittagessen und wiederum danach geht es los. Die Kamera Akkus sind voll, die ersten Vans stehen bereit. Kann los gehen. Mittlerweile auch die Sonne draußen und die Temperatur bei 30 Grad. Im Van werden es dann auch mal locker an die 40 Grad. 

 

Als ich mit dem ersten Fahrzeug los lege, bricht mir nach wenigen Minuten im Van der Schweiss aus und ich weiss gar nicht wohin mit der ganzen Feuchtigkeit. Die Videos für MegaMobil sind ohne Ton, sie benötigen sie für die Caravan Salon Messe. Somit beschließe ich: Motor an, Klimaanlage auf Vollgas. Klar, für den Klimaschutz ist das nix, aber alles andere ist nix für mich und bringt mich vermutlich um. 

 

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So filme ich also geplant drei Vans von 11 am heutigen Montag. Erstmal rein kommen, den Rhythmus finden. Die Zusammenarbeit mit den Jungs von MegaMobil klappt super, nette Leute, super hilfsbereit und auch immer  für n Spaß zu haben. So macht das Laune!

 

Neben den stillen Videos für MegaMobil, filme ich auch immer gleich noch eine Roomtour für meinen YouTube Kanal. Das deutlich zeitintensiver und anstrengender. Denn hier kann ich den Motor nicht laufen lassen. Das Hintergrundgeräusch von Motor und Gebläse hätte ich die ganze Zeit auf dem Ton. Daher meine Roomtouren ein echter Horror. 35-40 Grad im Van...ich verrecke schier und kann gar nicht so viel trinken wie ich schwitze. 

 

Nach 2 Vans bin ich am Ende. Kann nicht mehr. Feierabend. Ich schleiche zurück zu unserem kleinen Camp. Bei Mona und Niko lief heut nix. Das Fahrzeug, auf welches die ganzen Offorad Bauteile sollen, war noch nicht verfügbar. So haben sie heute Bürotag eingelegt. Und als ich zurück zu Zottl komme, sitzen sie in der Sonne. Laptop auf den Knien und am arbeiten. Mittlerweile 18 Uhr rum. Zeit für Abendessen. 

 

Mona erbarmt sich und baut Spaghetti. Danke dafür. Ich bin einfach nur platt und ausgelaugt. Immerhin meinem Bau geht es heute ein klein wenig Besser. Hoffe der Weg der Besserung startet nun. Was auch immer es war, es darf gerne wieder ganz verschwinden. Danke!

 

Das Abendessen schmeckt wunderbar, wenig später noch ein Eis hinterher und etwas Weisswein. Das lässt mich wieder etwas lebendiger werden. Auch wenn das jetzt nicht mehr notwendig ist. Dunkel, kühler, die Vans lüften aus....um 23 Uhr sind wir fertig fürs Bett. Morgen um 9 Uhr geht es weiter. Die nächsten Fahrzeuge warten. Morgen will ich 4 Stück filmen. 

 

Nun aber Tschüss für heute und gute Nacht. Morgen sehen wir weiter. 


Gute Nacht und bis dann.


Viele Grüsse

Kai und Team

 

 

 

GPS Koordinaten:

morgens: Lötschental

abends: MegaMobil, Slowenien

 

Unsere heutige Route: ca. 900 km

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Ulrike (Sonntag, 18 August 2024 23:14)

    Hallo lieber Kai,
    habe wieder mit viel Freude deine Blogs gelesen�
    Deinen Job machst du sehr gut �, ich bin immer begeistert und freue mich auf neue Berichte/ YouTube.
    Ich wünsche dir alles Gute und das es Dir bald besser geht!!!
    Passe gut auf dich auf, denn ich will dich gerne auf dem Caravan Salon bei BioToi Live und und Farbe sehen��

    Liebe Grüße Ulrike


  • #2

    Paula (Montag, 19 August 2024 06:30)

    Und ganz besonders auf deine Bauchspeicheldrüse ��
    LG

  • #3

    Marion Lehmann (Montag, 19 August 2024 17:25)

    Hallo Kai,
    das ist ja jetzt einen Monat her, ich hoffe, es geht Dir gut. Hat es sich denn geklärt, was es war, oder ist es verschwunden, wie es gekommen ist?
    Ganz viel Gesundheit und liebe Grüße Marion