01. bis 5. Juli 2024 Einige Tage stationär
Schönen guten Morgen,
nach der Ochsentour zurück aus Rumänien startet der heutige Morgen entspannt und bei regnerischem Wetter. Gut so!
Die nächsten Tage, bis 5. Juli, werde ich bei Mona und Niko stationär parken und arbeiten. Es gibt einiges zu tun.
Priorität hat meine DJI Mavic 3 Pro. Die muss dringend zum DJI Service. Somit kümmere ich mich darum heute als erstes. Wo muss sie hin? Aha...DJI Ungarn....Schaden online registrieren, Seriennummer, Adressen...speichern. Kurz darauf erhalten ich ein Versandlabel von UPS. Mona ist so lieb und druckt es für mich aus, hat auch gleich noch einen Karton den wir etwas pimpen und hilft beim Verpacken der Drohne. Dankeschön dafür. Laut DJI soll ich Drohne, einen Akku und die Fernsteuerung zurück schicken. Na hoffentlich seh ich die Sachen in Kürze wieder. Und doppelhoffentlich wird es nicht so teuer. Friedrich bibbert schon vor der Rechnung.
Was läuft sonst noch diese Woche? Abends haben wir es gemütlich, gehen Essen oder werfen den Grill an. Tino schlägt auch noch hier auf und das Wetter wird ebenfalls besser. Sommerlich für Deutsche Verhältnisse. Mona und Niko haben einen Haufen Arbeit, tagsüber geht somit jeder seiner Tätigkeit nach. Sie bauen gerade an einem MegaMobil MAN TGE 680. Ein schwarzer mit so allerlei coolen Dingen außen am Van.
Als die Montage des Dachträgers ansteht, dürfen Tino und ich mit anpacken. Denn das ROAL Ding muss irgendwie aufs Dach. Mit zwei Leitern und guter Vorbereitung und Durchsprache klappt das aber hervorragend. Bin nun fast diplomierter Dachträger Monteur.
Am Mittwoch geht es für Mona und mich zu MAN Österreich in Lustenau. 15 km von Wolfurt. Mona fährt, ich sitze brav daneben und genieße, mal nicht fahren zu müssen. So wäre das also, wenn der Co-Pilot aktiver Pilot wäre. Traumhaft...was ich während der Fahrt alles erledigen könnte: Blog schreiben, schneiden, Social Media, überlegen was kochen, Einkaufszettel schreiben, WhatsApps lesen und schreiben...
Bei MAN angekommen, erstmal ein nettes Gespräch mit Martin dem Vertriebler vor Ort und anschließend ab an die Front. Der erste MAN TGE NEXT steht hier auf dem Hof. Also das erste 2025 Modell des MAN TGE. Und ich darf mal kurz die Kamera drauf halten.
Ein weisser 6 m Kasten mit nix im Heck. Ein reiner Transporter. Aber es geht auch ums Cockpit. Das ist neu gestaltet. Neue und digitale Tachoanzeigen und das mittlere Display ist neu.
Also mal kurz etwas testen und filmen. Auch neu: zwei Einspritzdüsen für AdBlue ab MJ 2025. Eine vor und eine hinter dem Kat. Das dürfte den AdBlue Verbrauch wohl erhöhen.
Display und Anzeigen gefallen mir gut. Alles reagiert top und schnell auf Display Druck. Intuitiv bedienbar, ich blick sofort, wo was ist. Das hab ich bei anderen Fahrzeugen schon anders gesehen.
Nach ner Stunde filmen ist alles im Kasten und wir können zurück zur Home Base in Wolfurt. Jedoch mit Zwischenstopp zum Eis kaufen.
Der Co-Pilot vergnügt sich übrigens die ganze Woche mit seiner Freundin Lena. Mona's Bärin die im Werkstattbüro wohnt und über alles wacht. Vor allem über Kunden!
Was wir so mitbekommen hier, ist zum Teil schon ziemlich haarsträubend. Manche Kunden scheinen heutzutage keinerlei Anstand mehr zu haben. Oder noch nie welchen besessen! Wahnsinn, was Mona und Niko sich da zum Teil an Frechheiten und Lautstärken anhören müssen. Unfassbar, wie wenig Erziehung manche Menschen auf diesem Planet besitzen. Da ist schon kaum mehr messbar.
Natürlich sind viele Kunden auch super lieb und nett und zum Glück in der Mehrzahl, dennoch hängt man sich immer an den anderen auf. Das ging mir in meinem Berufsleben als Vertriebler ebenfalls so. Den Scheiss nimmt man mit nach Hause, der Scheiss nagt an einem. Auf Dauer nicht gesund und ich bin jeden Tag seeehr froh, dass ich mich mit solchen Vollhorsten momentan nicht rumschlagen muss.
Kunde hin oder her, der Kunde König oder nicht...es geht um Anstand, Verhalten, Respekt, soziale Kompetenz und Problemlösung. Und manche Kunden haben von all dem: NIX! Aber auch gar NIX im Körper oder Kopf! Der Co-Pilot vermutet, solche Leute sind einige mal zu häufig mit dem Kopf gegen eine Betonwand gerannt, dabei haben sich Hirnzellen verabschiedet und Luft ist eingetreten. Was dazu führt das...naja... Ich bin geneigt, dem Co-Piloten zuzustimmen!
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Aber anderes Thema. Kennt ihr Freiko? Versandhändler für Campingzubehör! Ich kannte die nicht, bis diese Woche. Denn von denen kam ein Paket für Mona und Niko an. Als es ankam, rief Niko zu mir rüber: Kai, komm aus dem Van, das musst du sehen!
Wenn jemand das ruft, schnappe ich sofort meine Kamera und bin zur Stelle. Mona und Niko stehen vor einem großen Paket, dass auf eine MiniPalette befestigt ist. Niko beginnt es zu öffnen.
Verpackungsmüll ohne Ende und am Ende ein Karton mit einer Domino-Induktion von Thetford drin. Der Karton hätte auch 1/4 so groß sein können und die Induktion wäre noch immer gut verpackt gewesen. Sprich, Freiko verschickt hier hauptsächliche heisse Luft und Verpackungsmüll. Ich bin leicht fassungslos! Wie oft sind die denn gegen die Wand gelaufen, fragt sich da der Co-Pilot.
Das Induktionskochfeld, zwei Platten und Touch Control macht aber einen guten Eindruck. Und wie ich kurz darauf feststelle, ist es Deutsche Induktion die drunter verbaut ist. Und zwar jene von E.G.O., meinem Arbeitgeber, für den ich 11 Jahre in Deutschland und der Schweiz gearbeitet habe. Die entwickeln und produzieren selbst und stehen für Qualität. Kann man also bedenkenlos kaufen. Wäre meine Wahl für einen neuen Van.
Über die Tage, die wir nun bei Mona und Niko parken, leben wir natürlich weiter im KaiFORD und genießen ihn nun auch mal stationär. Funktioniert auch super. Es fehlt uns an nichts, wir brauchen mit unseren 200 AH LifePo auch keinen Landstrom. Solartasche von Wattstunde (5% Rabattcode TRAVEL5) und EcoFlow helfen, uns stromtechnisch frei zu stehen.
Am Donnerstag Abend werfen wir nochmal schön den Grill an, ich schließe den Schnitt der Rumänien Tour ab und kann mich nun neuen Projekten widmen. Im Schnitt bin ich nur eine Woche hinter der Realität her. Bis die Videos aber live gehen, wird es noch dauern. Alles braucht seine Zeit.
Morgen, Freitag, geht es für uns wieder auf die Piste. Ein Treffen im Schwarzwald steht auf dem Programm. Wir sind als Ausnahmegast eingeladen. Denn alle anderen fahren die gleiche Ausbauermarke. Nur wir nicht...die absoluten Aussenseiter also mal wieder. Aber das sind wir ja ohnehin irgendwie mit unserem lustig-wattigen Team. Somit nix neues für uns.
Für uns und den KaiFord wird dies die letzte Tour sein. Am Montag, den 8. Juli, trennen sich unsere Wege leider. Der KaiFORD muss zurück zum Autohaus Melzer, wird dort wieder zum Glänzen gebracht und anschließend seinem neuen Besitzer übergeben. Er ist bereits verkauft!
Wir ziehen wieder um in Zottl und machen....ja...was eigentlich? Nun, wir werden uns etwas in der Schweiz und Süddeutschland aufhalten. Was aber nicht heisst, dass wir die Füße hoch legen. Nee, nee, wir werden reisen, schrauben, schwitzen. Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Slowenien werden wir sehen. Also unbedingt dran bleiben und mit uns kommen. Lohnt sich, auch wenn keine große Tour ansteht.
Viele Grüsse und bis bald.
Kai und Team
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Haegar2000 (Donnerstag, 01 August 2024 05:28)
Wie immer interessant zu lesen. Danke fuer's mitnehmen. Als jemand, der sich beruflich etwas mit GPS auskennt, die Vermutung, dass es nicht unmoeglich waere, dass der Absturz Deiner DJI Drohne auf Stoerungen des GPS Signals zurueckzufuehren ist. Denn gerade in Osteuropa (von Finnland bis zum Mittelmeer) wird das GPS Signal gerade massiv von Russland im Zusammenhang mit der Invasion in der Ukraine gestoert wird. Die zivile Luftfahrt ist davon ziemlich betroffen, und die GPS Empfaenger in einer "einfachen" Drohne sind sicher nicht so stoersicher wie in einem Passagierflugzeug. Gruesse und weiter so, Haegar2000, Seattle, U.S.A.