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#945 Rumänien - Offroad Einlage und ein Lagerfeuerversuch

08.06.2024 

        

Schönen guten Morgen, 

 

gut genächtigt in den nördlichen Karpaten. Blick raus: Sonne! Blauer Himmel. Kann man sich dran gewöhnen! Genial! Aber frisch ist es noch und ne Menge Flugzeug fliegt rum. 

 

Starlink an und los. Die Arbeit ruft. Blog, Posts und diverse andere Dinge. Gegen 10 Uhr ist alles erledigt und der Aufbruch zu neuen Ufern beginnt. Alles wird verstaut und verräumt. Die Platzverhältnisse im Carado prima, keinerlei Verstauungsprobleme. Für 6 m ist der Van echt super geräumig. 

Bei morgendlicher Sonne neigt er aber dazu, ziemlich zu knacken. Aber dies Phänomen gibts praktisch bei allen von mir gefahrenen Vans, mal mehr, mal weniger. 

 

Motor an und los. Bergauf. Der Weg steil und lehmig. Bei Trockenheit wie heute aber gut zu fahren. Bei Regen wird das hier zur Rutschbahn. Hier und da etwas rumpelig, es schüttelt uns etwas durch. Doch kommen beide Vans gut hoch. Allerdings bin ich froh, ATs drauf zu haben, die bieten etwas mehr Schutz vor Beschädigungen und einem Platten. 

 

Während der Hochfahrt lässt der Co-Pilot auch den Aufklärer fliegen. Das ist eine ziemliche Herausforderung. Bäume, Stromkabel, bergauf, Strecke im Auge behalten....oben angekommen landet er und ich darf die Drohne wieder einladen. Werde dabei von hunderten von Fliegen begrüsst die schon die ganze Zeit ums Auto kreisen, seit wir durch den Wald fahren. Schlimmer als in Marokko. Schnell die Drohne in den KaiFORD und weiter. 

 

Immer wieder halte ich für Videoaufnahmen, die Fliegen sind stets mit dabei. Echt etwas nervig. Die stehen voll auf den Carado!

 

Eine Weile geht es noch durch Wald und eben, dann öffnet sich der Wald, verschwindet und wir sehen Schneereste auf den sicher 2000 m hohen Bergen und viel Weideland. Wow! 

 

 




Tolle Landschaft, geniale Aussicht gen Westen und nicht viel los. Die Strecke rumpelig fahrbahr, immer wieder Pfützen oder Matschlöcher. Aber für unsere Vans kein Problem all das. 

 

Über einen kleinen Hügel drüber, kommen wir so ans Ende der Strecke. Parkplatz. in 200 m Entfernung noch ein Bauernhof. Am Parkplatz einige Pferde die hier frei umherlaufen. Bewacht von Hunden. 

 

Ich parke, hier hätte man auch schön nächtigen können. Doch auch hier noch einiges mehr an Flugviechern als an unserem Übernachtungsspot. 

 

Das Wetter weiter gut, allerdings mehr Wolken nun am Himmel, Aufklärer in die Luft und danach etwas umschauen. Wir stehen am Rande des Nationalparks Rodna-Gebirge. Ab hier nur noch zu Fuss. Und Bären soll man nicht füttern, sagt ein Schild. Gut, bekommen Co-Pilot und Friedrich heute kein Frühstück! 

 

Nach einer kleinen Pause, einem Schwatz mit zwei Polen, die hier mit einem alten T XY hoch gefahren sind, machen wir uns wieder auf den Weg runter. 

 

Runter läuft wie hoch, problemlos, noch mehr Fliegen im Wald, ich erspare mir, vor die Tür zu treten. Wenn die Fliegen in den Van kommen, ist der Teufel los. Also, Tür und Fenster zuhalten so gut es geht. 

 

Unten treffen wir wieder auf Asphalt und folgen der 18 weiter bergab. Der Pass liegt hinter uns, wir verlieren Höhenmeter und jagen durch enorm waldiges Gebiet. Tannen ohne Ende. Canada lässt grüssen. Von Bären keine Spur, auch wenn Co-Pi und Frieder angestrengt Ausschau halten. 

 

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Ein wenig planlos fahren wir immer weiter ins Tal. Höhenmeter verlieren wir nur langsam. Ein angedachter Stopp an einem alten Freilichtdorf entpuppt sich als drei alte Häuser...wir fahren weiter. 

 

Und weil nix passendes oder interessantes auf der Strecke liegt, entscheiden wir, unseren Übernachtungsplatz heute etwas früher anzufahren. Keine weiteren Klöster oder sonstiges heute. Die stehen hier zwar rum wie Sand am Meer...aber ehrlich...irgendwann reicht es damit auch. Und ich will mich und euch hier nicht mit Klöstern zu Tode langweilen. 

 

Von der 18 kommen wir auf die E58, folgen ihr durch grünes Land mit Wald. Sieht aus wie in den Voralpen. Und als es auf den nächsten Pass geht, nur 1100 m hoch, nix wildes, kommen wir oben an und biegen rechts auf einen Lehmbodenweg ab. Folgen diesem nochmal 500 m und erreichen eine waldfreie Schneise. Hier liegen noch Holzreste rum, wird wohl als Verladeplatz verwendet. Niemand da. Tolle Sicht runter aufs Tal. Die Sonne scheint. Wir sind da. Parken!

 

Keine 5 Minuten später ist der Starlink online und das Wattstunde Solarpanel (5% Rabatt Code TRAVEL5) steht in der Sonne. Allerdings nutze ich heute Dirks 340 Watt Panel und er mein 200 Watt Teil. Ich brauche etwas mehr Strom in der EcoFlow Batterie. Bei ihm ist alles recht voll. 

 

Im Anschluss kurze Pause, genießen, draußen in der Sonne sitzen. Schön hier in Rumänien. Zwei PKW fahren noch auf den Platz, Wir kommen mir ihnen in ein sehr nettes Gespräch. Auch sie arbeiten in England, sind auf Urlaub hier. Sprechen top Englisch. Rumänien gefällt mir immer besser. Sie machen hier eine Grillpause und ziehen später weiter. 

 

Nach dieser Pause heisst es noch etwas arbeiten. Der Wind legt zu, die Sonne verschwindet hinter Wolken, doch bleibt es immerhin trocken. Dirk macht später noch Holz mit Kettensäge und Axt. Ich darf es dann von A nach B tragen. Das Holz macht jedoch einen recht feuchten Eindruck. Ob wir das zum Brennen kriegen?

 

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Abendessen ist wieder eine Gemeinschaftspoduktion. Ich grille komische ungarische Nürnberger auf meinem GARDINGER Koffergasgrill von HausUndWerkstatt.24.de (Partnerlinks). 

Dirk macht Kartoffelecken in der Lidl Omnia Kopie. Funktionert alles gut, am Ende ist nix schwarz und alles schmeckt. Die Sonne schaut auch nochmal kurz vorbei durch die Wolken und verschwindet später hinter den Bergen im Westen. Die Solarpanel können wir jetzt wohl wegräumen.

 

Dafür kommt das Highfire hervor, gut hat Dirk seins dabei. Meins liegt in Zottl. Ich hatte gehofft, Dirk hat seins dabei...Hoffnung erfüllt...haha. 

 

Allerdings wird das mit dem Feuer nicht wirklich was. Zu feucht das Holz. Selbst mit meinem trocknen Holz, dass schon Wales und Schottland sah, bekomme ich es nur kurz zum brennen, bevor es wieder aus geht. Keine Chance.

 

Ohne Feuer wird es kalt auf 1.100 m. Somit räumen wir zusammen gegen 22 Uhr und einer geht pennen und ich arbeiten. Aber erstmal Heizung an...und die startet heute völlig normal. Keine Probleme. Die Truma Combi D4 läuft sauber an, heizt auf 23 Grad hoch und keiner muss mehr frieren. War das gestern nur eine Ausnahme? Ich werd es weiter beobachten. 

Gestern standen wir auf 1400 m, heute auf 1100 m. Ist das das Problem? Kann eigentlich nicht sein. Ist doch ein Höhenkit verbaut in der Truma. Seltsam...echt seltsam. 

 

Bis Mitternacht arbeite ich noch, dann lege auch ich mich schlafen. Co-Pi und Frieder sind ebenfalls müde vom rausschauen und lassen sich willig ins Bett schleifen. 

 

So sagen wir für heute mal gute Nacht aus unserem Carado vom Autohaus Melzer und freuen uns auf morgen. Wieder gutes Wetter und wir ziehen weiter. Allerdings auf getrennten Wegen. 

 

Bis dahin. Gute Nacht und viele Grüsse


Kai und Team Bär

 

 

GPS Koordinaten:

morgens: siehe Blog von gestern abends

Parkplatz auf 1.400 m am NP: 47.587390, 24.808983

abends: 47.457662, 25.347722

 

Unsere heutige Route: ca. 100 km

 

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