16.03.2024 Foum Zguid, Camping La Palmerie, Abschied von Thomas und viel Gemüse
Schönen guten Morgen,
langsam gewöhne ich mich dran. 8 Uhr wach, Blick raus, blauer Himmel und Sonne. Cool! Das weckt die Lebensgeister und voller Tatendrang purzel ich aus dem Rhön Camp von Seecamper. Gut geschlafen, fit und gut drauf. Selten bei mir am Morgen.
Als erstes schnappe ich mir meinen Dinetttetisch und starke STYYL Magente, befestige diese an dem Dinetttetisch und trage ihn vor die Tür. Will ihn an der Karosserie fest machen. Doch leider mache ich die Rechnung ohne den Sprinter. Der ist hoch und Plastikbeplankt. Und zwar genau in der Höhe, wo die Magnete hin müssten. Shit...einzig am Heck kann ich den Tisch an die Hecktüren hinmagnetisieren. Alles andere...keine Chance. Dabei hätte ich heut gerne draußen gearbeitet. Tja....
Als nächstes hole ich mir ein Brett und Messer und mache mich vor der Tür daran, das Gemüse von gestern zu zerlegen. Wir bekamen ja Rote Beete, Karotten, so ne weisse Knolle und Koreander von Rachid. Direkt aus seinem Garten hier beim Campingplatz. Und da alles super frisch ist, verarbeite ich alles heute. Grünzeug weg, Schälen, Tino sponsert noch Kartoffeln. Mona hilft ein wenig und der Rest beschäftigt sich anderweitig.
Zwischendurch stelle ich noch mein Wattstunde Solarpanel wieder in die Sonne. So wird die EcoFLow gefüllt. Nebenher lädt an ihr schon der Laptop und auch die Batterie des Kompressors. Den brauchen wir morgen um die Reifen aufzupumpen. Wir stehen hier noch immer auf 2 Bar Schlappen.
Das Gemüse wird fachgerecht geschnippselt von mir und kommt in zwei Töpfe die mit Wasser gefüllt sind. So bleibt das Zeug den Tag über stehen und wird heute Abend gekocht.
Nachdem alles fertig ist, kommt Rachid auf seinem Mope angeknattert und bringt uns drei Baguette. Zeit für ein schnelles Frühstück und danach ab an den Rechner. Ich muss heute wirklich noch was schneiden.
Gegen 10 Uhr macht sich Thomas mit seinem Landy mit Anhänger auf den Weg gen Wüste. Er will ne längere Runde mit Übernachtung drehe. Ihn sehen wir heute das letzte Mal. Unsere Wege werden sich vermutlich nicht noch einmal kreuzen. Gute Reise und viel Spass weiterhin in Marokko, lieber Thomas!
Draußen wandert die Sonne am Himmel, die Temperatur steigt auf 30 Grad. Hier ist Mitte März Hochsommer. T-Shirt und kurze Hose. Einfach herrlich. Ich glaub, wenn ich zurück nach D/CH komme, bin ich bereit für Herbst und Winter. Das wird echt seltsam.
Ich glaub, bevor ich in Spanien überwintern würde, würde ich lieber den Sprung nach Marokko machen. Wärmer, schöner und günstiger.
Bis 16 Uhr sitze ich am Rechner. Beende Video #877 und starte den Schnitt von Video #878. Sehr aufwändig, viel Videomaterial, zig Perspektiven und Kameras. Ein halber Alptraum und ich komme nur langsam voran. Aber ich glaub, es wird gut!
Draußen Hitze, kaum Wind heute, im Van Fliegen, einfach Mist ohne Fliegengitter an der Schiebetür. Schließen der Tür unmöglich, dann sterb ich hier drin. So schneide ich , kille hin und wieder Fliegen und hab um 16 Uhr dringend eine Pause nötig. So packe ich meine Duschsachen und gönne mir eine schöne Dusche. Doch werde ich von drei Herren abgefangen die mich erkannt haben. Einer von ihnen selbst YouTuber, unterwegs mit Hymer TIs und Kastenwagen. Wir unterhalten uns kurz nett, dann geh ich duschen.
Das Duschhaus hab ich für mich. Doch der Camping besser gefüllt als gestern Abend. Einige Neuankömmlinge.
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Die Dusche schön erfrischend. Sauber für marokkanische Verhältnisse, die Wasstermeperatur stabil und der Druck auch okay. Gut möglich, dass ich ein klein wenig länger dusche als ich sollte. Einziger Wermutstropfen: die Duschbrausenhalterung ist im Eimer. Ich muss die Brause die ganze Zeit in der Hand halten.
Nach diesen Wasserspielen werde ich von den drei Herren noch auf ein Bier eingeladen. Niko und Mona stoßen noch hinzu mit Mara. So sitzen wir in größerer Runde und trinken Bier von Rachied. Marokkanisches Bier! Gar nicht schlecht.
Mara, die Hündin von Mona und Niko ist nicht ganz fit. Irgendwas hat sie gestern wohl eingeamtet, was sie nun etwas nervt. Immer wieder muss sie husten und nießen. Macht sonst aber einen fitten Eindruck und frisst auch normal. Echt komisch.
Ich hatte heute morgen noch Billie, das Mädel, dass ich bei Christian und Katta im September kennengelernt hatte, mit den Symptomen von Mara angeschrieben. Sie ist Tierärztin und hat evtl.. eine Idee was es sein könnte. Ja, so ist halt immer irgendwas mit den Mitreisenden.
Gegen 17:30 Uhr bin ich endlich zurück an den Vans. Ich muss ja noch kochen. Also schnell die Töpfe mit der Suppe und den Maultaschen und Hackfleisch über die Gasbrenner. Wird Zeit.
Die Gasbrenner erhitzen gefühlt jedoch mehr die Umgebung als den Topf. Es dauert ewig bis das Zeug kocht. In den Topf im KaiForceONE kommt noch Hackfleisch, in jenen bei Mona auf dem Herd, kommen Maultaschen.
Als ich Müll weg bringe, treffe ich noch Rachid und er begleitet mich vor bis zur Tonne. Die Unterhaltung läuft auf Englisch und Französisch. Er erzählt mir von seinen Überlegungen für weitere Investitionen. Ja, hier läuft immer was. Und zudem lerne ich: er mag Käsefondue sehr gerne!
Gegen 19 Uhr ist dann das Essen fertig und kommt nach draußen auf den Campingtisch. Hoffen wir mal, dass es schmeckt!
Die Töpfe leeren sich gut, scheint zu schmecken, doch bleibt noch etwas übrig. Uff...zum Glück. Morgen ist ja auch noch ein Tag und morgen schmeckt es ja bekanntlich noch besser als heute.
Viel mehr läuft heut nicht mehr. Mona wäscht noch meine Esssachen mit ab, Dankeschön dafür. Danach sitzen wir zusammen, reden oder surfen und lassen den Samstag Abend gemütlich ausklingen. Muss ja nicht immer Party und trinken sein. Geht auch entspannt.
Es wird draußen auch nur sehr zögerliche etwas kühler. Um halb 21 Uhr herrschen noch immer 24 Grad. Heute sicherlich der wärmste Tag der Tour. Wird noch etwas dauern, bis der Van auch auskühlt.
Um 22:30 Uhr beschließen wir den Abend. Aufräumen und ab in den Van, an den Rechner. Blog tippen. Zum schneiden oder nachvertonen bin ich schon zu müde. Das klappt auch morgen noch. Oh und apropos morgen: wir ziehen weiter. Nach viel San, Hitze und Staub, nun ein neues Ziel. Seid gespannt, wo es uns hinzieht. Morgen geht es los.
Viele Grüsse und bis morgen.
Kai und sonst niemand.
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