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#420 Hallo Senja....endlich!!!

Montag, 3. Mai 2022, Sandstrand bei Sommaröy nach Senja

 

 

Hallo zusammen,

 

8 Uhr…uh…zu früh…weiter schlafen….geht nicht..verdammt! Der Gang zum WC ist dringend…ich gebe ihm nach. Danach ist Schluss mit schlafen. 

 

Etwas gerädert zurück ins Bett, Heizung an, YouTube Kommentare beantworten und liken. 

9 Uhr…raus aus dem Bett. Ich schleppe mich in die Dinette und beginne mit meiner Arbeit. Zwei Blogs schreiben, bin hinterher und muss aufholen. 

Draußen…recht nettes Wetter. Sonne, Wolken Mix, immer mal wieder ein Schneeschauer aber das gute Wetter überwiegt. Cool! Eine positive Überraschung heute. 

 

Als das Wetter immer besser wird, muss ich gegen 11 Uhr vor die Tür. Drohnenflug! Hoffe, die Vögel lassen das gute Stück in Ruhe. Ich starte erstmal mit einem hohen Flug. Grandios! Was für ein Blick. Flug über den Berg vor uns und dann Blick auf Sommaröy…Wahnsinn! Ganz großes Kino. Danach noch etwas Strand und Wellen…keine Vögel im Weg. Nach 1,5 Akku Ladungen lande ich die DJI Mavic Pro wieder. Ein guter Flug! Ich bin zufrieden.

 

Weiter arbeiten!

 

Gegen Mittag kommt Silvio vorbei, wir verabreden, die Fähre um 15 Uhr nach Senja zu nehmen. Die geht von Brensholmen nach Botnhamn. 10 Minuten fahrt von unserer Location. 

 

Um 14 Uhr räume ich langsam auf und zusammen, komme dann kurz in einen Putzflash und fege durch, wische durch, finde enorm viel Staub im Truma Bereich unter der Sitzbank…und plötzlich ist es 14:30 Uhr. Jetzt aber flott….sonst fährt die Fähre ohne uns. 

 

Zudem müssen wir hier noch den verschneiten, leicht ansteigenden Weg hoch. Das könnte noch haarig werden. Als Silvio um 14 Uhr abfuhr, tanken und zur Fähre, nahm er extra noch etwas Anlauf um hochzukommen. 

 

Zottl, Schneeerprobt, und meine zwei Mitfahrer, finden, das geht auch aus dem Stand. Wir rollen also los, stoppen nochmal am Mülleimer der direkt an der Zufahrt auf den Parkplatz steht, ich darf raus und den Müll weg bringen, und dann heisst es: los!

 

Erster Gang, Pappschnee, Fahrspuren aber schon im Schnee, dennoch eisig-matschig. Im ersten Gang zottln wir an uns hoch. Zwei heftige Schlaglöcher sind noch im Weg, wir könnten also auch nicht viel schneller hoch jagen. Aber wie immer, Zottl macht seinen Job hervorragend. Ich glaub ja langsam, er hat doch heimlich Allradantrieb, nur sagt er es nicht. 

 

Oben an der Straße müssen wir scharf, rechts ums Eck. Ausholen in den Tiefschnee, zum Glück kommt niemand und zack, Asphalt unter den Vorderrädern…save!

 




Nun aber flott zum Hafen. In 15 Minuten fährt die Fähre. Dank Google Maps erreichen wir den Anleger ohne Probleme, die Schlange schon lang, wir stellen uns hinten an. Silvio steht auch schon dort, allerdings nicht in der Schlange, sondern auf dem Parkplatz. 

 

Die Fähre fährt auch gerade ins Bild und legt 10 Minuten später an. Ein etwas rostiger Kahn, schon in die Jahre gekommen. Hoffentlich sinkt der nicht ausgerechnet heute. 

 

5 Minuten später rollen wir aufs Boot, die Kennzeichen werden notiert für die Abrechnung. Dank AutoPASS zahlt unser Team nur die Hälfte des Fährpreises von knapp 30 Eur. https://autopassferje.no/

 

Die Überfahrt dauert ca. 40 Minuten, die Fähre zu 3/4 voll. Sogar etwas Seegang darf ich noch genießen. Hoffentlich geht das gut in Zottl. Die Jungs sahen heute morgen nicht sooo fit aus. Vermute, die haben gestern Abend noch heimlich weiter gezecht.

 

Unsereins genießt und filmt und fotografiert. Die Sonne scheint mehrheitlich, das Wetter deutlich besser als vorhergesagt. Und einen schönen Blick auf Sommaröy bekommen wir auch noch 

 

Das Anlegemanöver in Botnhamn verläuft easy und schon sind wir runter von der Fähre. 

Am Anleger gibts Toiletten, dort entsorge ich noch schnell meinen BioToi Urin. Jetzt können wir wieder 10 Liter pinkeln. Cool! 

 

Wir entscheiden, nach Laukvika zu fahren. 15 Minuten vom Anleger weg. Sackgasse und sicher schön ruhig. So folgen wir der Küste in nördliche Richtung, passieren die Fischfabrik und einen herrlichen Sandstrand und sehen dann auch schon den Friedhof. Dort auf dem Parkplatz stoppen wir um uns anzuschauen, wie unser eigentliches Ziel aussieht. Ein Parkplatz neben dem Friedhof, direkt am Sandstrand einer Minibucht. Super schön aber verschneit, matschig, und mit Pfützen versehen. Das könnte funktionieren…oder auch nicht…

 

 

                 

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Zur Sicherheit entscheiden wir, dass erstmal nur einer auf den Platz fährt. Nämlich Zottl. So drücke ich Silvio meine GoPro in die Hand und laufe zurück zu Zottl. Mal schauen ob das gut kommt.

 

Motor an, 1. Gang. Mit ein klein wenig Schwung von der Strasse biege ich halbrechts in den verschneiten Weg ein. Ich spüre den Widerstand des nassen Schnees der hier zwischen 5-10 cm hoch liegt. Aber wir kommen gut vorwärts mit etwas mehr Gas. Dann durchbrechen wir die nicht mehr richtig gefrorene Pfütze und jagen durch Pfütze und Matsch auf den Parkplatz. Ohne anhalten auf den geplanten Platz und zack…angekommen. Geil! Hat geklappt. Zottl kann also auch Matsch und Pappschnee! Geil. 

 

Kurz darauf fährt auch Silvio in Curly auf den Platz. Problemlos. Verpasst aber seinen angedachten Parkplatz um zwei Meter, muss rangieren, hängt mit der Hinterachse voll in der sicher 10 cm tiefen Matschpfütze…kommt aber wieder raus und parkt nun auch richtig. Wow! Cooler Spot. Der Blick unbezahlbar. Was ein süsser weisser Sandstrand. 

 

Zur Erholung jetzt erstmal Kaffee und Kekse in Zottl. Haben wir uns verdient nach der Eroberung. 

Draußen gehen nun immer wieder Graupel und Schneeschauer über uns nieder. Die Temperatur sinkt unter Null. Hoffentlich fällt nicht zu viel Schnee…wir müssen hier ja morgen wieder raus…

 

 


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Gegen 16 Uhr verabschiedet sich Silvio, er will noch etwas vor die Tür. Ich stelle meinen Laptop auf den Tisch und schneide bis 21 Uhr. 

Die Zeit fliegt beim Schneiden immer. So schreibe ich mal Silvio per WhatsApp wie es mit Essen aussieht. Und nach kurzem Hin und her steht der Entscheid: wir haben noch alle Zutaten für Raclette an Bord. Also heute nochmal. Warum auch nicht!
Gerne hätte ich es unter dem Highfire gemacht, aber der Sturm draußen und die Hagelschauer, lassen es leider nicht zu. Schade!

 

Bis 23 Uhr essen wir gemütlich in Zottl. Danach trinken wir noch einen Schluck Rum zur Abrunden des Essens und des Tages und um Mitternacht machen wir Schluss. Ich bin hundemüde und muss pennen. Die letzte Nacht war kurz. Das spüre ich jetzt.

 

Co-Pilot und Friedrich haben das Raclette heute ohne Nasenschutz über sich ergehen lassen. Glaub aber, wenn wir es morgen nochmal machen würden, zögen sie bald aus. Sie mögen es echt nicht…

 

 

So, jetzt aber schlafen. Gute Nacht euch allen da draußen.

Viele Grüsse

Kai und die Nicht-Raclette-Bären.

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