Knapp drei Jahre Reisen - Ein Blick zurück, Traum oder Alptraum

25.08.2024 Eine lange Zeit, weiter so?

Hallo zusammen,

schon länger denke ich darüber nach, nun ist es soweit. Die Stimmung passt, die Worte sind im Kopf. Ich muss sie nur noch tippen...naja...fast.

Ich sitze in Weinsberg, bei meiner Schwester am Esstisch, außer mir keiner da. Hm...stimmt nicht ganz, Kater Odin streunt hier irgendwo noch rum und die Kartoffeln stehen auf dem Herd und kochen vor sich hin. Neffe Mattis pennt noch. Von draußen kommt kühle Luft, nach 35 Grad gestern, ist es heute deutlich kühler. 

Neben mir liegt gestapelt mein Kamera Equipment. Über drei Wochen liegt es dort nun fast schon rum. Mit nur einer kurzen Unterbrechung. Die knapp drei Jahre vorher, war alles im Dauereinsatz. Wurde genutzt, ging kaputt, wurde repariert oder durch neue Sachen ersetzt. Mit der Zeit gehen heisst, stetiges investieren in Kameratechnik und Drohnen. 

Vor knapp drei Jahren, also im September 2021 entschied ich: das wars! Ich hängte meinen Job und mein bisheriges Leben an den Nagel. Mit der Freundin war es schon lange vorbei, eine neue nicht in Sicht und die Schnauze hatte ich vom Job definitiv voll. Nach 8 Jahren LG Schweiz erschien mir das genug Leiden und so erlöste ich mich. Die Entscheidung dafür fiel an einem Montag morgen Mitte September 2021, als ich völlig motivationslos, genervt, lustlos und mit einem toten Gefühl in mir, ins Büro gen Zürich fuhr. Da war mir klar: so geht es nicht weiter mit mir und meinem Leben. 

Die Entscheidung fiel mir nicht schwer, auch fühlte ich mich nicht mutig dabei. Es war einfach der einzige Ausweg. Ich war/bin Single, keine Kinder, keine Haustiere, keine Verantwortung für jemanden, außer für mich, Co-Pilot und Friedrich plus Flauschy. 

Die Finanzen, ich lebte nie auf großem Fuss, schmiß nie mein sauer verdientes Geld zum Fenster raus, sahen gut aus. Keine Gefahr der sofortigen Pleite. Ich hatte Rücklagen.

Zwei Wochen später reichte ich die Kündigung ein (3 Monate Kündigungsfrist), musst noch einen Monat arbeiten, hatte 2 Monate Resturlaub, das sagt alles, oder? Selbst einen Nachfolger für mich suchte ich noch. War mir sicher, das, was ich die letzten 8 Jahre bei LG Schweiz aufgebaut hatte als Key Account Manager, in gute Hände zu übergeben. 

Die Überlegung nach der Kündigung war: 1 Jahr, also 2022 zu reisen. Unterwegs zu sein. Natürlich nicht ganz ohne Einnahmen, denn ohne Geld und nur von Erspartem wollte ich nicht leben. Geld musste reinkommen! Da mein YouTube Kanal schon ganz ordentlich lief, ich 28.000 Follower hatte und etwas Geld reinkam, entschied ich: wir pushen YouTube etwas mehr und filmen weiter unser Leben auf Reisen im Van. Ehrlich, authentisch, professionell und lustig mit etwas Verrücktheit. 

Ein Ziel für den YouTube Kanal oder das Jahr setzte ich mir nicht. Ziele hatte ich genug gesehen in den letzten 8 Jahren. Ich hatte davon gestrichen die Nase voll. Man jagt ihnen nach, verfehlt sie gerne, und ist im Anschluss....frustriert. Danke, nein, kein Bock! Jetzt wird nach meinen Regeln gespielt...bzw. jenen von Friedrich..naja.

Was aber nicht heisst, dass ich keinen Plan hatte. Der Plan aber simpel: reisen! Unterwegs sein. Und nein, ich war nicht auf der Suche nach mir selbst, nach meinem inneren Frieden, dem heiligen Geist oder Gral oder meinem inneren Zen. Mit sowas muss man mir nicht kommen, dafür bin ich nicht der Typ. Ich war auf der Suche nach Freiheit, Abenteuer, Freude, Einsamkeit, Ruhe, Leben im Van. Ausprobieren ob das geht. Ob es wirklich das Richtig ist. Ob es auch nach Monaten noch Spaß macht oder irgendwann nervt. 

Ziemlich schnell war auch klar, wo der Van hin rollt. Der Norden sollte es sein. Skandinavien, Finnland, im Winter! Startpunkt war Januar, nach der CMT 2022.

Die Zeit von Ende Oktober bis Dezember nutze ich für die Vorbereitung von Zottl. Anbauten wie Dachträger, Licht, Leiter, Lithium Batterie wurden noch schnell erledigt mit Freunden. 

Während dieser zwei Monate, der YouTube Kanal wuchs, wurde mir schon klar: aus einem Jahr werden wohl zwei Jahre Auszeit. Finanziell konnte ich es mir zum Glück leisten, doch sagte ich es damals noch kaum jemandem. Manche Dinge behält man erstmal besser für sich. 

Ja, und was dann kam, waren diverse Reisen in viele Richtungen. 7 Monate Skandinavien waren nur der Start. Ein teurer Motorschaden und Marokko folgten im Herbst 2022. Ich genoss die Reisen alleine, aber auch die Treffen mit Freunden wie Silvio, den ich in Skandinavien wie in Marokko traf. Zusammen ist auch schön, alleine auch. Die Mischung machts. Doch bin ich mehrheitlich alleine unterwegs auf meinen Trips.

2023 folgten Irland, Griechenland/Albanien, Island; Skandinavien im Herbst. Grandiose Reisen. Mit tollem Van, dem KaiMAN von MegaMobil, einem Lounge 600 auf MAN TGE. 

Vor der Abfahrt nach Irland eine zukunftsgerichtete Entscheidung: ich gebe meine Wohnung auf und vermiete sie! Zum Glück an Freunde, ich konnte ein Zimmer behalten. Und meinen Wohnsitz. Beides wichtig. Weniger als Backup um dort wieder einziehen zu können, falls ich keine Lust mehr auf Van-Reisen habe, sondern mehr für Klamotten, letzte Möbel und ein wenig Hab und Gut. 

Mittlerweile war mir persönlich klar: ein Weg zurück in mein altes Leben ist derzeit nicht gewünscht von mir. Die Freiheit auf Reisen zu verlockend, die Abenteuer zu schön, das Leben auf der Straße genau meins. Meine Wohnung oder ein festes Zuhause vermisste ich null. Zu keinem Zeitpunkt bis hier her. Glaubt es oder nicht, ich hatte in den ersten 1,5 Jahren NIE Zweifel, ob ich hier das Richtige mache. Möglicherweise mein Leben, meine Karriere weg geschmissen habe. NIE! Ich bin kein großer Zweifler und lasse die Vergangenheit, die ich ohnehin nicht mehr ändern kann, Vergangenheit sein. Das hier und jetzt und die Zukunft zählen. Das ist beeinflussbar. 

Was nicht heisst, dass ich aus der Vergangenheit nicht lerne. Was ich gelernt habe, fragt ihr euch?

Ich hätte den Schritt in meine Freiheit schon eher machen sollen. Doch hab ich immerhin nicht bis zur Rente gewartet, sondern es jetzt, noch in halbwegs jungen Jahren, gemacht. Was natürlich auch nur ging, weil ich völlig ungebunden war und durch YouTube Einnahmen generiere. Meine Situation also nicht vergleichbar mit z.B. einer vierköpfigen Familie die wenig finanzielle Rücklagen hat, schulpflichtige Kinder und möglicherweise noch verschuldet ist. In so einer Situation alles hinzuschmeissen, fände ich recht fahrlässig. 

Durch die Mieteinnahmen trug sich meine Wohnung nun von selbst. Meine Finanzlage also etwas entspannter. Auch der YouTube Kanal warf mehr Geld ab. Gut, es gab starke und schlechte Monate, aber so über alles reichte es, um meine Kosten zu decken. Das war mir wichtig. Mein Erspartes sollte für den Notfall bleiben und nicht vom täglichen Leben aufgefressen werden. Die Weiche somit gestellt für ein schönes zweites Reisejahr und hoffentlich weitere!? Meine Vorsorge- und Renteneinzahlungen laufen natürlich weiter, ich bin ja nicht wahnsinnig. 

Oft werde ich gefragt: fühlst du dich alleine wenn du so einsam unterwegs bis? 

Nein, fühle ich mich nie! Ich komme gut klar mit mir, das ist wichtig und muss man können als Soloreisender. Was auch hilft: nicht zu ängstlich sein. Nicht hinter jedem Baum das Böse vermuten. Das hemmt und bringt einen nicht weiter. Gesunder Menschenverstand, so man ihn besitzt, hilft mir gerne weiter. Situationen einschätzen, abwägen und machen...oder halt nicht.

Das alleine sein liebe ich. Nach meinem Rhythmus zu leben, meinen Reise- und Arbeitsstiel pflegen. Am liebsten bin ich noch immer alleine unterwegs, weil das einfach stressfreier ist. Was jedoch auch viel mit der Arbeit zu tun hat. Bloggen und YouTube fressen enorm viel Zeit. Bin ich mit Freunden unterwegs, bleibt mir deutlich weniger Zeit für die Arbeit, will ja mit den Freunden abhängen. Auch kann ich nicht filmen wie ich will und schlafe weniger, weil die Arbeit in die Nacht fällt. Ein Spagat, den ich wohl mal 2 oder 3 Wochen durchhalte, dann aber auch dringend wieder meine Ruhe und meinen Rhythmus brauche. Daher, monatelang zu zweit zu reisen, wäre für mich undenkbar und zu viel Einschränkung, Rücksichtnahme und am Ende Stress. Alleine ist besser!

Was vermisse ich?

Ja, gute Frage. Auf den ersten Gedanken nix. Auf den zweiten, auf langen Trips, am ehesten meine Freunde. Klingt nun evtl. paradox, schrieb ich oben ja, alleine ist am besten. Doch wenn man dann so alleine am Lagerfeuer in Finnland sitzt und es einfach sau cool ist, dann ist da schon der Gedanke: jetzt ein paar Freunde um mich rum...wäre auch geil! 

Aber so ist das halt, auch das Reiseleben ist keine Eierlegendewollmilchsau. 

Wer sich nun wundert, vermisst er seine Familie, Eltern, Schwester etc. nicht? Naja, ich wohne seit 20 Jahren in der Schweiz. Wir sehen uns einige male im Jahr. Und daran hat sich auch durch meine Reiserei nicht viel geändert. Zwischen den Trips schaue ich, dass ich vorbei fahre. Und ob ich nach einem Besuch wieder auf reisen gehe oder wie damals zurück in die Schweiz fahre, ist kein großer Unterschied. 

Nach meinem zweiten Reisejahr 2023 kam, logischerweise, 2024. 2023 war anstrengend, Island und im Herbst Skandinavien, zerrten an mir und brachten mich hier und da auch ans Limit. Wenig schlaf, viel fahren, anstrengende Strecken, volle Konzentration offroad oder auf Eis. Als ich Weihnachten 2023 nach Hause kam, war ich platt und froh, ein paar Tage ausspannen zu können. Also nicht reisen. Was aber nicht heisst, nicht arbeiten. Der Videoschnitt geht IMMER weiter. 

Aber: auch wenn 2023 anstrengend war, die Lust aufs reisen verging mir nicht. Somit...zweites Reisejahr durch...hängen wir mal noch ein drittes dran. Zurück in einen 9 to 5 Job war weiterhin keine Option. Unvorstellbar zu diesem Zeitpunkt. Dafür lief alles zu gut. 

Mit neuem Schwung also ins Jahr 2024. Frankreich, Spanien, Marokko mit einem Rhön Camp Sprinter von Seecamper, danach Wales, Schottland mit Zottl und mit dem KaiFORD vom Autohaus Melzer nach Rumänien. All das im ersten Halbjahr. Ein heftiger Ritt. Sau geile Touren, aber auch heftig anstrengend. Im Juni 2024 in Rumänien merkte ich, dass mein Akku so langsam alle ist. 4 Wochen mit Dirk waren top, aber kräftezehrend. Bloggen, Videoschneiden und 4 Wochen mit nem Kumpel unterwegs...heftig! 

Das zeigte mir zwei Dinge: erstens, ich bin reif für ne längere Pause! Und zweitens: längere Touren zu zweit sind echt ne harte Nummer! Machen sehr viel Spass, bringen mich aber auch an meine Grenzen. 

Den Juli zog ich noch durch. Treffen hier und da, Freunde sehen, MegaMobil Slowenien Trip, auch etwas entspannen war drin, doch freute ich mich auf den August. 4 Wochen Haus! Van stehen lassen. 4 Wochen stationär. Haus und Kater hüten, Eltern entlasten und Sonja und Ralf die Möglichkeit geben, 4 Wochen lang in ihrem Van eine Nordkapp Tour zu machen. Für mich ein kleiner Schritt zurück in ein altes, stationäres Leben ohne reisen. Möglicherweise eine Pause, die wieder eine Weiche stellt? Die uns wieder näher an ein "normales" Leben bringt? 

Kurz vor dieser Pause teilten mir meine Freunde, die meine Wohnung gemietet haben, mit: Wir ziehen leider wieder aus! Ende Oktober 2024. Private und freudige Gründe ließen sie diese Entscheidung treffen. Somit: meine Wohnung wieder frei! Die Chance für mich, nach drei Jahren zurück in ein "normales" Leben zu gehen. Wohnung, Job, geregeltes und sicheres Einkommen. Normal halt!

Will mir hier jemand ein Zeichen geben? Eine Chance für einen Wechsel zurück in meine alte Welt? Job würde ich problemlos finden. Leben in meiner Wohnung, alles wieder zurück drehen, auf Anfang. Nur noch an den Wochenenden unterwegs sein, YouTube runter schrauben. Denkbar?

Oder Wohnung verkaufen und weiterhin auf Reisen, Zottl, YouTube setzen? Nervt mich etwas am Vanlife-Reisen, will ich da raus?
Hm...eigentlich nicht. Ich war weiterhin gerne unterwegs, vermisste nichts, kam gut mit wenig Platz und Raum zurecht. Das Leben auf reduziertem Raum und immer irgendwie unterwegs sein, war noch immer um Galaxien besser, als in einer Wohnung zu leben und ein normales Leben zu führen. Ich kann mit Fug und Recht behaupten: mich nervt am Vanlife nix! Weder Wasser füllen noch Wäsche machen oder BioToi entsorgen.

Enger Raum? Nö!

Defekte am Van? Kann passieren!

Zu wenig Stauraum? Nope!

Hohe Dieselkosten? Ja mei...damit muss Friedrich klar kommen!

Kühlschrank laut? Nicht die Bohne, hab in Zottl ja keinen Dometic

Dieselheizung von Truma? Äh...ja...okay...erwischt...die nervt. Aber wartet mal Januar ab. Da ergibt sich vielleicht was!

Winter im Van? What? Die geilste Jahreszeit überhaupt!

Hitze im Sommer? Hm...jo...Hitze über Tag ist nicht unbedingt super, aber die Nächte waren eigentlich immer ok. 

Überall alles voll? Hm...nö...kann ich nicht bestätigen. Clever anstellen, autark sein, Ruhe genießen

Höhenbeschränkungen nerven? Ja, in Irland und Wales schon, sonst bin ich da, wo es keine gibt.

V&E ist anstrengend? What? Wieso? Hab damit kaum Arbeit. BioToi und geringer Wasserverbrauch = fast null Arbeit

Bock auf Campingplatz/Glamping? Weniger als Null! Damit könnte man mich vom Planeten jagen!

Freistehen schwierig? Hm...war schon einfacher, aber finde immer irgendwo was. Halt nicht immer romantisch. 

Also an der Vanlife Front eigentlich keine Probleme. Dennoch freue ich mich auf eine Pause im August.

So wurde es Ende Juli 2024. In Zottl nach Weinsberg, parken und ins Haus von Ralf und Sonja ziehen. 3 Wochen am Stück war ich dort. Wohnte normal, genoß leckeres Essen bei meinen Eltern die Tür an Tür mit Sonja und Ralf wohnen. Kater und Neffe Mattis waren gut zu handeln und die Zeit verstrich wie im Flug. 

Vermisste ich das Reisen? Nee, eigentlich nicht besonders. Was ich vermisste war meine Ruhe. Denn mit Neffe, Kater, Eltern war hier doch etwas mehr Trubel als ich es für gewöhnlich gewohnt bin. Eine Umstellung für mich. Aber sonst...sehr nett hier! 

Ich arbeitete viel am Rechner, die Videos für euch mussten ja weiter gehen, so dass ihr praktisch gar nicht merktet, dass ich Pause machte. 

Schneiden macht mir weiterhin sehr viel Spass. Zwei Tage ohne und ich freu mich drauf, am dritten endlich wieder mal einige Stunden am Rechner zu sitzen. 

Nach drei Wochen ergab es sich, dass ich mal kurz für zwei Nächte zu Mon, Niko und Timo musste. Kurzer Trip um Zottl zu verschönern. Auf seine alten Tage wird er noch richtig schick. 

Und wie unser Team aus Co-Pilot, Friedrich und Flauschy so fuhr und später abends in Zottl saß, merkte ich erst, wie mir das gefehlt hatte. Die Enge, das nah beieinander von allem, das gemütliche Sitzen in der Dinette, die kurzen Wege, den wenigen Lebensraum den ich eigentlich benötige. Traumhaft! Hätte ich nicht schon einen Van, ich würde mir wohl jetzt einen kaufen. 

Zudem merkte ich in den 3 Wochen, wie meine Batterien langsam wieder aufluden. Gute Essen, geregelte Mahlzeiten, mehr Schlaf taten extrem gut.

Langsam wohl Zeit, wieder in den Van zu steigen und neue Abenteuer zu erleben. Das Dritte Reisejahr vollenden, die Wohnung Wohnung sein lassen und die Entscheidung, was mit ihr passiert, erstmal vertagen. Vielleicht ergibt sich ja durch Zufall was. 

Und nun, nach knapp 4 Wochen Pause, haben wir (Co-Pi, Frieder, Flauschy und ich) wieder richtig Bock los zu ziehen. Die 3 letzten Jahre waren alles andere als ein Alptraum. Wir haben sie genossen, enorm viel gesehen und erlebt. Sehr viel gearbeitet, gefilmt, geschnitten, geschrieben. Viel dazu gelernt und gemerkt, was wichtig für uns ist und was nicht.

So zu leben und zu reisen ist weiterhin ein Traum für uns, den wir nun seit bald 3 Jahre leben und hoffentlich noch lange so weiter erleben dürfen. Die Schnauze haben wir noch lange nicht voll. Wir werden gewisse Dinge ändern und anpassen auf unseren Reisen. Kleinigkeiten, die ihr vermutlich gar nicht bemerkt. Aber es geht hier weiter. Mit viel Freude, ehrlich, authentisch, schönen Zielen, ohne Schnickschnack oder Gelaber. Wir bleiben uns treu und wie wir sind, auch wenn wir mal mit teueren oder anderen Fahrzeugen unterwegs sind. Das ändert nichts an der Einstellung und Art, wie wir berichten, filmen, leben und sind. Wir sind wir!

Für uns ist diese Form des Lebens weiterhin genau das Richtige. Und so haben wir natürlich auch Pläne für den Herbst 2024. Nach dem Caravan Salon, so gegen dritte Woche September, wollen wir wieder losziehen. Der Kompass steht definitiv nicht auf Süd, von Hitze haben wir genug. Wir fahren lieber in eine andere Richtung. Dahin, wo es leerer ist, keine Überwinterer sind und wir die Dinge tun können, die wir halt so tun. Und wir freuen uns riesig darauf!

Bis Weihnachten werden wir unterwegs sein, wenn unser fahrbarer Untersatz es zulässt. Die Weihnachtstage verbringen wir in Weinsberg und im Anschluss wartet die CMT 2025 in Stuttgart auf uns. Was danach folgt, ist noch ziemlich ungewiss. Aber irgendwas wird sich schon ergeben. 

Eins könnt ihr uns glauben: 2025 wird enorm spannend und auch richtungsweisend für die Zukunft!

Viele Grüße, bleibt gesund und habt eine gute Zeit. 

Euer TCL-Team

Kai, Co-Pilot, Friedrich und Flauschy