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#301 Schluss! Was für ein Tag...was für ein Abend...

Schönen Guten Morgen,

 

07:00, Freitag, 30.09.2021. Ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Warum? Naja...der Reihe nach!

Um 07:00 Uhr klingelt mein Wecker. Ich stehe in Schinznach Bad auf nem Parkplatz, kam gestern spät Nacht aus Lausanne von einem Kundentermin und habe heute, um sage und schreibe 07:30 Uhr, den nächsten Termin.
Für mich ein fast unmenschlicher Start in den Tag. Normalerweise lehne ich solche frühen Termin ab, weil ich zu dieser Zeit noch zu nix zu gebrauchen bin. Aufgrund der Gesamtsituation und der Teilnehmer dieses Meetings, mache ich aber eine Ausnahme. Wenn die Geschäftsleitung des Kunden mit am Tisch sitzen will, dann kommen halt mal komische Terminzeitpunkte zu Stande. Ich bin Profi genug, um damit umgehen zu können.

 

Dank Zottl, meinem mobilen Büro, Zuhause, Freizeitpark und Lieblingsort, auch kein großes Problem. Ich parke keine 5 Minuten vom Kunden. Also schnell durchs Bad, anziehen...Kaffee gibt's beim Kunden. Abfahrt!

 

Pünktlich vor Ort, 2,5 h anstrengendes Meeting mit vielen Infos und Anforderungen an mich und LG Electronics. Doch im Hinterkopf denke ich immer wieder...oh je....oh je...wer soll das machen? Wer soll sich darum kümmern? Wie soll das funktionieren?
Doch auch hier, Profi genug, lasse ich mir nichts anmerken, nehme die Hausaufgaben und Herausforderungen mit und fahre anschließend ins Bergwerksbüro. 

 

Dort angekommen, muss ich erstmal etwas sehr dringendes erledigen. Nein, nicht aufs Klo gehen, auch nicht frühstücken, Hunger verspüre ich heute keinen, es hat mit Laptop, Tastatur und drucken zu tun.
Heute, am letzten Tag des Septembers 2021, tippe ich meine Kündigung bei LG Electronics. Nach über 8 Jahren als Key Account Manager bei dem Giganten aus Südkorea, beende ich heute das Arbeitsverhältnis von meiner Seite. Nicht per sofort, eine Freistellung wird es nicht geben, denn sie haben sonst niemanden der den Bereich Hausgeräte übernehmen kann. Ich bin hier seit 8 Jahren eine One Man Show. Ich kündige auf den 31.12.2021. Drei Monate Kündigungsfrist also.

 

Der Text ist schnell getippt, wie der Drucker funktioniert, weiß ich auch, schnell hinlaufen und das Blatt rausnehmen, bevor ein Kollege aus Versehen drüber stolpert. Anschließend unterschreiben. Fertig.

Es ist kurz vor Mittag, ich möchte die Kündigung schnell hinter mich bringen, laufe zum Büro des Chefs, doch keiner da. Schon in Mittag oder im Meeting....Mist.

In der Firma weiß niemand von meinem Vorhaben. Ich habe niemanden eingeweiht, sowas macht sonst einfach zu schnell die Runde. Zumindest diese kleine Überraschung wollte ich für mich behalten. Zudem wollte ich, dass der Boss es von mir persönlich erfährt und nicht über dunkle Kanäle hintenrum.
Allerdings hatte ich schon seit Wochen mit Kollegen immer mal gewitzelt, dass ich die Biege machen könnte, reisen gehen.... Auch war im Kollegenkreis bekannt, dass ich nicht mehr wahnsinnig viel Spaß an der Arbeit hatte und strategisch gewisse Dinge anders sah als das Management. 

Gut....dann muss ich wohl erst noch n Happen essen. Kurzes Mittagessen und gegen 14 Uhr, ich schon lange wieder am Laptop und nachbereiten des Meetings von heute Morgen, sehe ich den Managing Direktor von LG Schweiz. Den brauche ich...HR gibt es lokal nicht.

Als ich sehe, dass er in seinem Office verschwindet, schnappe ich mir meine Kündigung, eingelegt in eine schöne Klarsichtfolie und laufe damit in der Hand ins Büro des Chefs. 
Kurze Begrüßung, ich setze mich, lege die Klarsichtfolie auf den Tisch vor mir. Mir gegenüber steht ein großer Fernseher, zwei Tische stehen zusammengeschoben im Raum. Einer ist der Chef-Schreibtisch, ihm gegenüber sitze ich. 

Dann geht es schnell. Ich bin kein Mensch der lange um den heißen Brei redet. Und unser Managing Director ist ein schlauer Kopf. Als ich ansetze und ihm sagen möchte, was ich mir überlegt habe, schaut er mich an, schaut auf die Klarsichthülle in meinen Händen, schaut mich an, schaut auf die Klarsichthülle....und sagt nur: No, no, no!!!!

Er hat schnell verstanden worum es geht. 

 

Auf weitere Details möchte ich hier nun nicht eingehen. Nur soweit: Der Managing Director war sichtlich schockiert, ist ihm doch die Tragweite meiner Kündigung durchaus bekannt. Bin ich weg, kümmert sich niemand mehr ums Business. Es gibt keinen zweiten Key Account Manager für den Bereich LG Hausgeräte in der Schweiz. 
Es wird versucht zu verhandeln, ich soll einen Monat länger bleiben, also bis Ende Januar, LG benötigt Zeit, einen Nachfolger zu suchen....

Ich hatte mir, so wie man das macht vor Meetings, klare Ziele gesetzt für dieses Gespräch. Ich arbeite seit 20 Jahren im Vertrieb, habe genug Erfahrung um abzuschätzen was kommt, wo verhandelt wird und setze mir immer vorher Ziele und/oder Grenzen. 
In diesem Fall war für mich 1000% klar: Kündigung auf 31.12.2021. Nix anderes! Kein Spielraum!

Dabei blieb es auch!

 

Nach dem Gespräch kann ich gut einen Schnaps gebrauchen. Das war nicht einfach und ich weiß, in was für einer scheiß Situation LG nun ist. Sie müssen innerhalb kürzester Zeit einen Nachfolger finden. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand weiß: ich habe noch 46 Tage Resturlaub! Am 28. Oktober ist mein letzten Arbeitstag. Innerhalb von einem Monat einen adäquaten Nachfolger für meine Position zu finden...dafür braucht es schon einen Magier!

 

                 

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Nun denn, bis 16:30 Uhr kümmere ich mich noch um die Probleme des Bergewerks. Dann ist Feierabend und ich verabschiede mich ins Wochenende. Redlich verdient nach dieser Woche mit wenig Schlaf, vielen Meetings und on Top noch der Kündigung. Heute Abend wird gefeiert. Und zwar richtig! So ein Entscheid muss einfach begossen werden.

 

Zottl steht vor der Bergwerkstür. In Zottl herrscht purer Notstand. Ein verzweifelter Friedrich blickt mir entgegen als ich die Schiebetür öffne. Ein klein wenig Hoffnung hat er zwar noch in den Augen...doch als ich in anschaue und den Kopf schüttel, bricht der kleine Kerl zusammen. Co-Pilot, ganz der große Bruder, fängt ihn allerdings auf. Es gibt keine Wattebeule. Doch auch er sieht etwas erschüttert aus. 

 

 

Tja Jungs, drei Monate kommt jetzt noch Geld rein, dann ist Ende mit Payday! Und genau das macht Friedrich enorm zu schaffen. Er, CFO bei uns, also fürs Geld zuständig, macht sich riesen Sorgen, wie das ohne meinen Gehaltsscheck ab Januar weiter gehen soll. Denn unsere Kosten bleiben ziemlich gleich! Wir können nicht groß Geld sparen, denn unsere Wohnung behalten wir weiterhin. Die Kosten bleiben, und das ist ne Menge aufs Jahr gesehen. Wo soll das Geld herkommen?

 

Ich beruhige Friedrich, spreche von den Einnahmen via YouTube, über den Amazon Link, über PayPal Unterstützung unserer Fans und Follower. Doch Friedrich kennt die Zahlen und weiß, dass das alles bei weitem nicht reicht! Somit beruhigt ihn alles nicht wirklich. Als letztes Mittel helfen nur...M&Ms....die holen ihn etwas runter, da hat er was zu knabbern.


Während er runter kommt, werfe ich den Motor an und lass Zottl von der Leine. Auf geht's! Ich brauch jetzt echt dringend ein Bier, zwei Bier, etwas Whisky, noch n Bier.... Denn, auch bei mir im Kopf dreht sich gerade enorm viel. Und natürlich beschäftigen mit Friedrich's Fragen ebenfalls. Doch hab ich immerhin den kompletten Überblick über meine Finanzen und weiß, dass ich über die letzten Jahre auch Rücklagen gebildet habe. Die reichen jedoch auch nicht ewig, werden aber nächstes Jahr, in unseren 12 Monaten Auszeit, mit drauf gehen. 

Aber egal, lassen wir Geld, Geld sein. Heute feiern wir mit Freunden. Die Avanti's sind auf der Durchreise nach Griechenland und stoppen ne Nacht, Bettina und Arthur sind mit am Start und Jani und Bernd, zwei neue Gesichter in unserer Runde, auf die ich schon sehr gespannt bin. 

 


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Treffen  werde ich all die Mitfeiere heute etwas unterhalb vom Gotthardpass. Wie sich herausstellen wird, eine medium-gute Idee. 


Aber jetzt auf die Autobahn, Stau, weiter an Zug vorbei, am schönen Zugersee gen Schwyz, alles bei strahlendem Sonnenschein, bestes Wetter. Am 4-Forest-City-Lake vorbei, auf die Autobahn gen Gotthard. Der blaue Himmel begleitet uns, die Sonne versteckt sich aber schon hinter den hohen Bergen. Die Tage merklich kürzer. Sonnenstand bescheidener. 


3 km vorm Gotthard geht's ab, Stau, die letzten km Landstraße, dann die Schöllenenschlucht hoch und hallo Andermatt. Ist nicht schöner geworden hier oben mit den Hotels....weiter. Wir jagen die Gotthardstrecke hoch. Wenig los. Eine Baustelle bremst uns kurz aus, doch schon geht es weiter.

 

Kurz darauf geht es rechts, auf die alte Passstraße, sofort begrüßt uns Kopfsteinpflaster. Das rüttelt den armen Friedrich wieder etwas auf, der jetzt Stift und Block aus des Co-Piloten Pelz zieht, wann hat er das Zeug da drin versteckt, und anfängt Bärenberechnungen anzustellen. Gut, der ist beschäftigt die nächsten Wochen! Und unser Leben wird härter...er wird jetzt sämtliche Budgets zusammen streichen! Gut hab ich noch ein paar schwarze Kassen....denn ich werde noch einige Tausender in die Hand nehmen müssen für neues Filmequipment (zweite Highend Kamera, neue Action Cams), Lithium Batterie, gute Kleidung für Kälte, Licht, neuer Laptop und soooo vieles mehr! Es ist der Wahnsinn.

 

Kurz drauf sind wir am Zielpunkt....alle schon da. Wir sind die letzten! Das Wetter: Mist!

 

       

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Ich habe den Ort diesmal ausgesucht, um es einfach für die Avantis zu machen. Parktisch direkt an ihrer Reiseroute gelegen dieser Platz. Sie können morgen über den Pass, auf die Autobahn und weiter gen Italien. Null Umweg. 
Der Nachteil: am Alpenhauptkamm drängeln sich Wolken die von Süden her kommen. Und wir hängen da jetzt ziemlich drin. Es ist grau, feucht, kühl!
Aber irgendwie verwundert es auch nicht, dass wir Kai-Wetter haben und unsere Wolke an diesem Abend mit am Start sein will. Und sobald es dunkel ist, ist es auch wurscht wie neblig es ist. Sieht eh keiner! Hauptsache es bleibt trocken.

Jetzt aber mal alle begrüßen, die Avantis sitzen in ihrem Van, lassen mich wieder ewig davor stehen, bis mal die Tür auf geht. Gefühlt dauert das immer länger! Liegts daran, dass die beiden älter werden und langsamer....ist es Absicht...oder liegt es daran, dass Hr. Dirk seinen Arsch nicht hoch kriegt weil Sonja nicht öffnen kann da sie nasse Hände hat? Sie ist am Abtrocknen!
Anyway, kurz bevor ich erfriere, öffnet sich die Tür, es wird zwar nicht wärmer dadurch, aber herzlicher: Servus zusammen!

Kurz darauf stoßen die zwei neuen Gesichter hinzu, Jani und Bernd, auf Anhieb sympathisch, was auch sonst. Bettina hatte ich vorhin schon mit Hund gespottet, Arthur kommt angelaufen, Servus! Wie ist es so da oben im Nebel?

So bilden wir hier einen Halbkreis und klönen ein wenig. Bettina kommt später auch noch dazu...hallo Bailey...hallo Gio...es bellt zurück...aber deutlich verhaltener als auch schon!

 

Mit einbrechender Dunkelheit beginnt auch unser Abend: Fennek HighFire raus, Edelstahl Ablage von www.styyl.de , Raclette Pfännli, Raclette Zutaten, Tische, Stühle. Komplettes Campingverhalten heute bei 3-4 Grad. Der Vorteil: sieht keine Sau! Nebel und Dunkel! 
Das Feuer brennt flott, das erste Bier ist offen, oder ist es bereits das Zweite, ach egal....

 

Da wir nicht auf die Glut warten müssen, können wir, sobald wir schöne Flammen haben, loslegen. Käse, Schinken hatte ich besorgt, Kartoffeln kommen woanders her, Dirk hat noch schwarze Fleischbälle dabei. Salat...hat jemand Salat....keine Sau...aber es gibt saure Gurken und so Zeug.

Das Raclette gelingt wie immer vorzüglich und irgendwann spricht Bettina von Glühwein....GLÜHWEIN!!!!??? GENIAL! Genau das Richtige bei der Kälte! Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, braut Bettina den Stoff sogar selbst zusammen. Entsprechen top schmeckt er auch! Da er bei der Kälte schnell kalt wird, muss schnell getrunken werden! Prost!

Recht flott steigt alles in den Kopf. Genau so war es geplant. Und auch war klar: Dirk kommt mit Rum daher. Ob der den Weg in den Glühwein findet, weiß ich nicht mehr, aber pur haben wir ihn sicherlich konsumiert. Das ist auch bildlich festgehalten. Wir feiern, stoßen an, reden dummes Zeug, haben einen legendären Abend. 


Natürlich wissen  mittlerweile alle Anwesenden, was heute gelaufen ist. Auch im Freundeskreis wusste niemand von meinem Vorhaben der Kündigung. Einzig meinen Eltern hatte ich am Vortag meiner Kündigung meine Planung mitgeteilt. Ihr Reaktion: völlig entspannt....tu es....jetzt oder nie....! Danke dafür, liebe Eltern!

Natürlich, wie immer, läuft hier nix aus dem Ruder. Natürlich haben wir gut einen in der Krone und natürlich einen echt witzigen Abend. Dirk macht irgendwann zusammen mit Sonja den Dirk und verschwindet im Avanti. Im Video kommentiere ich das ein klein wenig....sorry dafür Dirk & Sonja... :))
Dankenswerter Weise lässt uns Dirk aber seinen Rum da...der ist dann später auch deutlich weniger da.

Ich hab keine Ahnung wann wir pennen gehen, sonderlich mörderspät ist es nicht, denn die Temperatur ist frisch und feucht und windig. Das HighFire wärmt zwar prima, doch haben wir irgendwann genug. Daher, aufräumen und ab ins Bett. Morgen ist auch noch ein Tag...mit Sonne vielleicht? Wir werden sehen!

In Zottl treffe ich auf einen erschöpften Friedrich und eine leere Tüte M&Ms. Der Co-Pilot hat sich gerade glaub das letzte M&M in die Back gesteckt...oder aber das Zuhauen der Schiebetür hat ihn zum Zittern gebracht...wer weiß. 
Ich schnapp mir die beide und lege sie in Zottl's Heck. Ich selbst mach noch die Badrunde und liege kurz darauf neben ihnen. Was für eine Woche, was für ein Tag, was für ein Abend.....weg bin ich!

Gute Nacht und im nächste Video geht es dann wieder nüchtern weiter.

Viele Grüße

Kai und Team.

 



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Kommentare: 8
  • #1

    Achim Erve (Sonntag, 12 Dezember 2021 17:57)

    Was für ein spannender Blog. Wer deine Videos sieht wusste es zwar schon, aber trotzdem, alles richtig gemacht, wer weiß schon was morgen ist. In Englisch gibt es einen schönen Spruch: Yesterday is history, tommorow is a mistery, today is a gift. thats wohl its called present. In diesem Sinne alles Gute und ich hoffe man sieht sich mal. Lg.

  • #2

    Foxi (Sonntag, 12 Dezember 2021 18:48)

    Nochmals Glückwunsch zu deiner Entscheidung �. Habe es ähnlich vor gut 20 Jahren durch, allerdings wegen einer neuen beruflichen Herausforderung. Super die Reaktion deiner Eltern, womit sie dir auch vollstes Vertrauen entgegenbringen.
    Und die Bären werden dir es auch danken, selbst wenn es etwas dauert �.
    Also, genieße dein neues Leben - Prost �

  • #3

    Jens (Sonntag, 12 Dezember 2021 19:16)

    Hallo Kai,
    Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Worauf noch warten.
    Wünsche dir und dem Team alles Gute für die Zukunft!
    Ich hoffe Du wirst später zurückblicken und denken: Strike! Alles richtig gemacht.
    Schließe mich den Worten meines Vorgängers(in) an:
    Genieße es - Slàinte.

  • #4

    CamperMikeOldie (Sonntag, 12 Dezember 2021 23:43)

    Hallo Kai, deine Gedanken kann ich genau nachvollziehen, denn als ich meine Kündigung vor 30 Jahren in der Firma abgegeben habe, ging mir auch so vieles durch den Kopf. Trotz aller Bedenken vieler Freunde und der Familie, hatten meine damalige Frau und ich wunderschöne und auch aufregende Erlebnisse mit unserem selbst ausgebauten Hanomag AL28 auf der Fahrt durch Afrika. Diese Erinnerungen möchte ich nicht missen, denn heute wäre solch eine Unternehmung aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich. Du machst alles richtig, denn du folgst deiner Leidenschaft. Viel Freude beim Reisen und herzliche Grüße vom CamperMikeOldie

  • #5

    Tom (Montag, 13 Dezember 2021 03:45)

    Hallo Kai,
    Ich habe Ende Aug 21 gekündigt und bin ohne Job nach Australien. Hab hier vorher 15 Jahre gelebt und hab die Australische Staatsangehörigkeit. Ich war 4 Jahre von 2018 bis jetzt wieder in D. Ich gratuliere Dir von Herzen zu Deiner Entscheidung. Bin selbst seit 30 Jahren im Vertrieb und kenne die Anforderungen. Ich hab auch 4 Jahre in Bern gelebt. Also liebe Grüsse aus West Australien und vielen Dank für Deine Videos.

  • #6

    Andrea (Montag, 13 Dezember 2021 12:11)

    Lieber Kai, schön, wenn man noch selbst entscheiden kann und nicht erst durch den Körper gezwungen wird (burn out). Wenn man noch 46 Tage Resturlaub hat, dann lief ja schon vieles schief. Auch das Arbeiten mit Coronainfektion war grenzwertig. Schön, dass deine Eltern dich unterstützen und wir werden das auch tun (paypal kommt die Tage) �Wir wünschen dir, dass du hinkommst wo du hin möchtest und ganz viele tolle Erlebnisse und damit Videos für uns. Vielleicht fahren wir uns mal über den Weg.
    Liebe Grüße, Andrea und Thomas

  • #7

    Gerd Cremer (Montag, 13 Dezember 2021 13:13)

    Hallo Kai,
    guter Entschluß. Ich hatte 1994 auch zum 3. Mal den Beruf gewechselt. Aufgrund meiner ehrenamtlichen Tätigkeit - Fernmeldezugführer im KatS bei THW - hatte ich immer Kontakt zum Innenministerium Rheinland-Pfalz. Da wurde mir die Stelle als Referent für die Fernmeldeangelegenheiten angeboten. Brauchte nicht lange zu überlegen, also somit Hobby zum Beruf gemacht. Im Urlaub in Amerika dann die Kündigung bei der AEG geschrieben. War 20 Jahre dabei und hatte viele Höhepunkte.
    Am Anfang war es natürlich etwas schwieriger, Gehalt 1000 DM schlechter. Aber dafür mein Traumjob. Und weniger unterwegs. Nicht mehr täglich bis Frankfurt sondern nur noch bis Mainz und dadurch auch Freitags früher Feierabend ab 13.00 Uhr. Es war wie 3 Tage Urlaub.
    Schweren Herzens hab ich dann auch mich für die Altersteilzeit entschlossen.
    Lieber Kai, ich wünsche Dir künftig alles Gute.

  • #8

    Thorsten Herbig (Montag, 13 Dezember 2021 17:24)

    Hallo Kai,
    Hut ab....tolle Entscheidung und bewundere Dich für deinen Mut. Eigentlich ist es egal, es gibt keinen richtigen Zeitpunkt...man muss es einfach machen.
    Freue mich schon auf deine tollen Videos von der Tour...
    Und eins habe ich gelernt...weiter geht es immer...also wird es auch nach deinem Trip weitergehen....es geht bestimmt eine neue Tür auf, wenn sich eine schliesst...
    Gruss ans Team
    Bis bald Thorsten