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#272 Bin ja noch immer da...

Hallo zusammen,

 

noch immer steh ich am Lago di Lei, doch zählen wir minus zwei. Verblieben sind nur Bianca, Denis, Mops Dasha und unser Team. 
Und da sich der Tag irgendwie doch dem Ende nähert, wird es Zeit für Abendessen. 
Das möchte heute unbedingt Denis zubereiten. Reis, Hackfleisch, ich steuer noch ne Aubergine dazu. Es gibt ein One Pot Meal. 

Da die Sonne noch scheint, wird der Tisch wieder an die Stelle von gestern geschleppt, Stühle auch und dann heißt es warten bis Dennis fertig ist. Und das dauert.....die Sonne sinkt immer tiefer....ein Wettlauf gegen die Zeit. Hoffentlich müssen wir nicht im Schatten essen. Denn kaum ist hier die Sonne weg, wird es kühl. Holz haben wir keins mehr. 

 

Zweimal bekomme ich während der Wartezeit einen Löffel in den Mund gesteckt zum Testen von Fleisch und Reis. Fleisch gut, Reis brauch noch ein paar Minuten. Weiter gedulden....

Während ich vor mich hin warte, leert sich auch der Parkplatz zusehends. Nur ein Dachzeltler kommt noch frisch dazu. Stellt sich 40 m von uns geg und beginnt dann minutenlang auf seine Keile zu fahren. Mei o mei....ich hätte es filmen sollen. Das ging ewig bis sie dann endlich mal richtig stehen. 

 

Aber immerhin vergeht so die Zeit schneller und irgendwann schreits aus'm Nachbars-Van: Essen! 

Diesen Ruf braucht es bei mir selten zweimal. Da der Tisch schon gedeckt ist, muss ich nur noch mein Körper dort hin bewegen. 

Und zack, kurz darauf haben wir alle einen ordentlichen Klecks Futter auf dem Teller. Das Auge isst heute eher weniger mit, es sieht aus, als hätte ich gekocht, aber schmecken tut es. Und das ist was zählt.

 

Lange bleiben wir heute nach dem Essen nicht mehr draußen. Es ist verdammt frisch und so begeben wir uns mit vollen Mägen und im Schatten stehend, zurück in unsere Vans. Ich ziehe mich etwas zurück und sichere Daten, schneide, poste auf Insta und Facebook. 

Bei den Nachbarn wird aufgeräumt und abgewaschen. Ich hätte ja zu gerne dabei geholfen, doch geht manchmal die Schnittarbeit vor. 

                 

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Später am Abend kommt Denis noch ein halbes Stündchen vorbei und im Anschluss schneide ich noch bis Mitternacht. Die Heizung läuft, es ist kühl und klar. 

 

Ich könnte jetzt noch vor die Tür gehen und ein paar nächtliche Fotos machen...doch aufraffen kann ich mich dazu heute nicht mehr. Zu müde, zu große die Vorfreude auf mein Federbett. 

Die beiden Mitfellreisenden sehen auch müde aus. Also ist die Entscheidung schnell gefällt: lieber Heck als raus.

 

So geht ein recht ereignisloser Tag zu Ende. Die eigentlich geplante eScooter Tour viel aus weil ich Schädelweh hatte. Das mach ich denn beim nächsten Mal wenn ich hier bin. Vermute, einmal wird es mich hierher dieses Jahr nochmal verschlagen. 

 

Jetzt aber erstmal gute Nacht und bis nachher. Wir schlafen ein paar Stunden....

 

 

Und schon bin ich zurück...schönen guten Morgen. Und das passt heute auch wieder. Draußen strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und kein Wind. Ein Bilderbuchmorgen mn Lago di Lei in Graubünden. 

 

Laptop auf den Tisch und arbeiten. Gegen 10 Uhr verabschieden sich meine Nachbarn. Die haben noch ne Woche Urlaub und wollen weiter ziehen. Die Schweiz erkunden.

Hat Spaß gemacht mit euch Dreien, danke für ein schönes Wochenende. Ich hoffe, wir können das mal wiederholen!

 

Im Anschluss ziehe ich mich wieder in Zottl zurück und sitze am Laptop.

Gegen Mittag, das Frühstück fiel aus, hole ich meinen Sandwichmaker hervor und baue mir aus Toast, Käse, Schinken, Philadelphia leckere Sandwiches. Dank meiner EcoFlow Delta Powerstation 1300 läuft der Sandwichmaker ordentlich heiß und wenig später futter ich leckere, knusprige Sandwiches. 

Für den Nachmittagssnack hole ich nochmal meinen 230V Stabmixer hervor und zerlege damit eine Banane in Milch. Das Ergebnis eine leckere und feine Bananenmilch. Hm...lecker!

 

So vergeht der Tag ohne jegliche Action. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Erst gegen 18 Uhr gönne ich mir noch etwas Schönes. Ich hab da noch zwei Pakete dabei die ich auspacken darf. Mit am Start natürlich Co-Pilot und Friedrich, für sowas stehen die beiden immer auf. Könnte ja was für sie drin sein....


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Und wie sich heraus stellt, zieht der Co-Pilot heute den Jackpot. Denn er ist nun nicht mehr weiß, sondern hellblau und outet sich als Whisky Trinker. Letzteres macht mir ein klein wenig Sorgen. Denn auch kleine Whisky Probierfläschchen sind im Paket und der Co-Pilot schielt da verdächtig drauf. 

Doch auch ich mache noch große Augen beim zweiten Paket. Denn erstmal checke ich null worum es geht. Und als ich es herausfinde, ist die Freude riesig. 

 

Ich denke, beide Sachen werdet ihr in den nächsten Videos immer wieder sehen, also sowohl den hellblauen Co-Pilot als auch unsere neues TravelCampingLiving LED Leuchtschild. Sau cool! Beides.

       

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Und als die Sonne schon wieder hinter dem Berg verschwunden ist, Zottl im Schatten steht, beginnt so langsam das große Zusammenräumen. Wir müssen heute noch nach Hause. Hilft alle nix. 

 

Großes Gejammer beim Co-Pilot, er will nicht nach Hause. Ist so schön hier und wir sind doch praktisch zu Hause...also in Zottl...

Friedrich, als Nachmacher und -ahmer ne Wucht, steigt mit ins Gejammer ein. 

Ich biete ihnen daraufhin freundlich an, sie hier zu lassen. Können sich ja hier eine Höhle bauen.

Auf diese Aussage erhalte ich fragend, erstaunte Blicke. 

 

So als wollten sie sagen: wozu brauchen wir eine Höhle, wir haben doch Zottl! 

 

Ja genau, träumt weiter ihr Pappnasen. Wie soll ich denn ohne Zottl nach Hause kommen? 

Höhle bauen oder mit mir und Zottl kommen?

 

Ja, das muss dann nicht lange überlegt werden bei den beiden. Schnell ist entschieden....mitkommen. Höhle tönt schmutzig, kalt und ist nicht so wirklich glamping wie in Zottl.  

 

Tja, Versuch wars wert, aber scheint so, als hätte ich sie wohl auch weiterhin an der Backe. Aber passt schon, alleine unterwegs sein wäre ja auch irgendwie blöd. Mit wem sollte ich dann reden? Wer wäre immer schuld?

Eben...es braucht die beiden im Team!

So ist hier also Schluss, ich räume auf, verstaue alles, schließe die Badtür und die Schubladen in der Küche, mache den Motor an und fahre ab. Schee wars wieder hier oben. Immer wieder eine Reise wert. 

 

Die kommende Woche wird kurz. Freitag frei. Donnerstag Abend geht es los gen Norden. Verlängertes Wochenende mit Freunden und feiern steht auf dem Programm! Dirk zelebriert im kleinen Kreis seinen 50. Geburtstag und hat unser Team doch tatsächlich eingeladen. Wir waren verwundert, nahmen aber freudig an und sind schon gespannt auf das Stellplatzleben. Denn wir werden drei Nächte auf einem solchen verbringen. Echt verrückt was man alles für Freunde auf sich nimmt, oder?

Also, bis zu nächsten Tour. Viele Grüsse von uns allen und schön, dass ihr wieder so zahlreich mitgereist seid. 

Liebe Grüsse
Kai und Team.

 

 

 



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