#1147 Griechenland - Weiter zum nächsten Strand

20.03.2025 Der Tag danach

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Hallo zusammen, 

 

schönen gute Morgen. Alles wie immer nur kühler. Die Sonne ist zurück. Die Wolken Geschichte. Die Wärme auch. Dafür ein kalter Nordwind. 

 

Leicht verkatert wacht der Co-Pilot auf. Sieht etwas verwuschelt aus der Gute. Hat wohl gestern auch ordentlich gefeiert, so wie wir. 

 

An dieser Stelle ein riesen Dankeschön für all eure Geburtstagswünsche auf Instagram, Facebook, YouTube und per Email. Sooo viele, dass wir es nicht mehr schaffen, auf jeden einzelnen zu reagieren und zu antworten. Daher an dieser Stelle eben ein riesen DANKESCHÖN! Wir haben alle gelesen und uns seeeehr gefreut!

 

Ab in die Kühle vor die Tür, wobei in der Sonne geht es im Pullover. Als erstes tiefes Loch graben und die Asche verstecken. Danach...Stuhl...hinsetzen...sonnen und ein wenig was am Laptop machen. 

 

Tino purzelt auch irgendwann aus dem Van. Er sieht aus wie ich mich fühle. Auch etwas zerknautscht. War ein toller Abend gestern. 

 

Heute geht es für uns weiter. Der nächste schöne Strand ruft nach uns. Und nachdem wir hier schon 2 Nächte stehen, und wir auch noch das ein oder andere vor haben, was Offroad angeht gegen Ende der Tour, müssen wir weiter. Auch wenns echt schwer fällt. Der Strand einfach unglaublich schön und ruhig.

Ich verstehe immer mehr, warum so viele nach Griechenland zum überwintern fahren. Was ich dagegen weniger verstehe: dass so viele nach Spanien zum überwintern fahren. Dort ist am Meer alles voll. Hier....gähnende Leere. Aber belassen wir es ruhig dabei. Fahrt alle bitte weiter nach Spanien. Griechenland ist echt schrecklich....das will man freiwillig wirklich nicht haben. Alles so hässlich, schreckliche Strände und dreckiges Wasser. Nein, nein, fahrt bitte weiterhin nach Spanien...und lasst uns Griechenland. :)

 

Gegen Mittag starten wir die Motoren. Sie laufen noch. Weiter geht unser Ritt über die Peloponnes. Rund ne Stunde Fahrt an der Küste entlang liegt vor uns bis zum nächsten Strand. Einem größeren mit deutlich mehr Womos drauf. 

 

Neben mir der verzottelte Co-Pilot und Friedrich, der gestriegelt wie immer aussieht. Er hat wohl gestern nicht zu tief in die Whisky Falsche geschaut. 

 




Die Fahrt verläuft unspektakulär. Die Sonne begleitet uns auf der gesamten Strecke. Blauer Himmel aber weiterhin kalter Wind. Nach der Wärme der letzten Tag fühlt es sich fast schon herbstlich an. 

 

Da wir weder einkaufen noch tanken müssen, kommen wir zügig voran. Sightseeing auf dem Weg...nee...heute auch nicht. Keine Lust auf alte Steine, kleine Wasserfälle oder sonst irgendwas. Momentan bin ich ein wenig in meinem privaten Modus. So wie ich Urlaub machen würde. Nicht jeden Stein umdrehen, nicht alles anschauen was irgendwo rumsteht. Ich mache, worauf ich Lust habe. Strand, Meer, schöne Spots, Sprinter fahren. Und all das macht weiterhin ne Menge Spass. Auch der Pössl Ausbau und Grundriss sagt mir weiterhin sehr zu. Wir fühlen uns pudelwohl im Roadstar X.

 

Nach ner Stunde Fahrt biegen wir von der Hauptstrasse ab und kommen zum Elia Beach. Sehr bekannt bei Griechenlandreisenden. Einer DER Spots auf den Peloponnes. Manche stehen hier wochenlang oder sogar monatelang. Es gibt Wäsche- und Lebensmittelservice, so dass man eigentlich nur für Frischwasser mal los muss und für V&E. 

 

Bevor wir uns einen Platz suchen, liegt Tino noch kurz neben seinem Van. Irgendwas hat in den letzten Kurven komisch gequietscht. Doch ist nix zu sehen und jetzt auch nichts mehr zu hören. Seltsam.

 

So befahren wir den Platz. Der ist mehrere Fussballfelder lang und rund eins breit. Bäume, freie Fläche, nah am Meer oder weiter weg. Alles ist möglich. Kostenfrei. Das Parken wird hier geduldet. Hier steht alles rum. Vom runtergekommenen Selbstausbau bis zum teuren Overlander Truck. Alternative Rastas und Normalos treffen hier auf einander. Was auffällt: Kein Müll. Und nicht so viel los wie befürchtet. 

 

Wir suchen uns in der Mitte des Areals einen Spot und parken so in Schlagdistanz zum Meer. Schön! Solarpanel raus, UitS aufs Dach und der Tag kann entspannt ausklingen. 15 Uhr...wir spazieren vor ans Meer. Wasser kalt. Wind auch. Da kneift auch Tino. Heute kein Bad für ihn. Der Strand ewig lang und sandig sauber. Echt schön!

 

Zurück bei den Vans, Stuhl raus und ein wenig in der Sonne arbeiten. Der kalte Wind allerdings auch hier zugegen. Sogar etwas intensiver als am letzten Standort. Und wie ich so schneide, kommt ein Fahrzeug angefahren und jemand spricht mich auf Deutsch an. Ob ich was bräuchte?  Äh....what?

 

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So treffe ich auf Vana. Stellt sich raus, ist der Lebensmittelwagen einer Oliven Farm. Verkaufen eigene Produkte, haben aber auch sonstige Dinge des täglichen Bedarfs dabei und versorgen hier die Camper. Cool! Ich schnappe meine Kamera und schau mir das an. 

 

Kleiner H1 Kastenwagen mit so allerlei drin. Ich darf etliche Olivenprodukte probieren und kaufe am Ende diverse Oliven, Olivenöl, Zsatziki, Olivenpesto, Tomatenpesto, Feta Käse und einen Weisswein. 58 Euro total. Uff...aber egal. So haben wir doch immerhin mal lokales Gewerbe unterstützt wenn wir hier schon nicht auf einen Markt stoßen. So kam der Markt jetzt zu uns. Super!

 

Nach diesem Einkaufsbummel wieder zurück an den Rechner und noch etwas weiter arbeiten. Tino geht noch einen Hund knuddeln und leiht mir später noch 1/3 seiner Gurke für meinen Feta-Gurkensalat. Der Feta Käse ist mörder gut. Traumhaft! Geschmacklich ausgewogen und perfekt. 

 

Als die Sonne immer tiefer sinkt, steigt der Aufklärer auf und schaut sich alles mal aus der Luft an. Der Co-Pilot fliegt ne Runde, nüchtern scheint er wieder zu sein. Die Aufnahmen ziemlich gerade. 

Wenig später stehe dann ich am Strand im kalten Wind. Winterjacke an und Kamera parat. Der Sonnenuntergang droht. Und es klappt. Die Sonne wird sauber und mit einem laufen Zischen im Meer versenkt. Das wäre also auch im Kasten! Super! Zurück in die Wärme des Roadbär X. 

 

Dort sitzt kurz darauf auch Tino. Besprechung der nächsten Tage steht an. Was wollen wir noch machen? Einmal noch Strand, dann zwei oder drei Tage offroad. Und am 25. März am Abend macht sich das TCL-Team auf den Weg zurück nach Italien. Patras-Bari. 17 Stunden Bootsfahrt fürs Team. Tino bleibt noch in Griechenland. Seine Pläne für die nächste Zeit noch etwas wackelig.

 

Als Tino geht, sind meine Kartoffeln endlich durch und ich esse sie mit dem vorhin gekauften und selbst gemachten Tsatsiki. Auch das: sau lecker! Bei Vana könnt ihr gefahrlos einkaufen. Nicht günstig aber sehr gut die Sachen. 

 

Bis 22 Uhr schneide ich noch Video. Dann schaut mich ein sehr müder Co-Pilot an und auch mir fallen die Augen zu. Lass uns schlafen gehen, mein großer, weisser Freund. Friedrich ist etwas bestürzt über meinen frühen "Feierabend". Er würd mir jetzt wohl am liebsten einen Tag Urlaub abziehen. Doch ich schaue ihn nur warnend  an und er trollt sich. 

 

Wenig später liegen wir im Bett....Augen zu und weg. Gute Nacht und bis morgen. Es wird wieder sonnig!

 

Viele Grüsse

Kai und Team

 

 

GPS Koordinaten:

abends: 37.349368, 21.694205 

 

 

Unsere heutige Route: ca. 80 km

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Rita Klein (Mittwoch, 26 März 2025 19:36)

    Auch von uns alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Noch eine gute Reise und viel Spaß mit Tino und der gesamten Mannschaft.