
14.03.2025 Festung Palamidi, Züge und fahren
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Moin zusammen,
7:30 Uhr ist es vermutlich, als ich aufwache. Wecker steht auf 8 Uhr. Ich bleib noch liegen, bis er rappelt. Dann aber flott. Die Burg öffnet um 8:30 Uhr.
Schnell anziehen, vor an den Strand, paar Aufnahmen und zurück zum Van. Von Tino noch nix zu stehen. Der schläft noch. Also alleine los. Er wollte ohnehin nicht mit auf die Burg.
4 km sind es bis hoch. Auf den Pass der nach Nafplio führt, dort links und nochmal n knappen Kilometer auf dem ansteigenden Bergrücken entlang. Mit starkem eScooter oder eBike auch alles fahrbar. Beides nicht dabei, daher Pössl Roadstar X.
Kurz nach 8:30 Uhr bin ich am Parkplatz der Burg. fast alle Parkplätze noch frei. Plan ging also auf. Super. Kommt man später, ist hier alles voll und man muss im Dorf parken und irgendwie hier hoch kommen. So ist es für mich deutlich schneller und praktischer.
4 Euro zahle ich am Eingang und bin drin. parken kostet nix. Ich mag Griechenland. Faire Eintrittspreise, parken meist for free.
Was hab ich da zum Teil in UK an Kohle für locker gemacht. Das war vor nem Jahr n teuerer Spass.
Die Sonne scheint, Pullover kann aus, die Sicht auf Nafplio gewaltig und nix los hier oben. Unten in der Stadt Rush Houer. Alles so wie ich es liebe. Auch das Licht prima. Könnte praktisch nicht besser sein.
Ich stromere über die Burg. Der Innenraum ist überwuchert von blühenden Blumen, Kakteen und ein paar Wegen. Im Hauptteil befestigt, später Erdboden und Fels. Gutes Schuhwerk ist Pflicht. Hätte auch besser meine Wanderschuhe angezogen.
Eine riesen Festung, erbaut von Venezianern, erobert von Türken und später wieder von den Griechen besetzt. Besuch lohnt sich, man braucht so 1,5 h um alles in Ruhe anzuschauen und die Ausblicke zu genießen. Herrlich hier oben.
Gegen 9 Uhr 30 min bin ich zurück am Van, pausiere kurz und fahre wieder runter zum Strand wo wir genächtigt hatten. Bei Tino noch immer alles dicht. Kein Lebenszeichen. Somit hab ich noch Zeit für Frühstück. Prima!
Stunde später, Tino wach und munter. Machen wir uns auf den Weg. Kurz in Nafplio noch einkaufen und tanken. Beides läuft komplikationslos. Tanken für ich glaub es waren 1,41 Euro. Günstigste Tanke ever. Friedrich schaut zwar groß, aber es wirft ihn nicht um. Das gute Wetter scheint ihn etwas entspannter zu machen, wie mir scheint. Die Temperatur bei 19 Grad. Einfach schön.

Und so verlassen wir Nafplio in Richtung Süden. Fahren am Meer entlang bei Sonne und Wärme. Ich kann mir schon gar nicht mehr vorstellen, wie es ist, wenn es kalt ist über Tag. In manchen Regionen in D und der CH gibts gerade Neuschnee.
Ich mag Winter...aber darauf hätte ich jetzt, nach dem Griechenland Trip, echt null Bock mehr. Bin auf Sommer eingestellt. Wobei Co-Pi und Frieder die Sache noch immer skeptisch sehen und ihren warmen Winterpullover noch nicht ausziehen wollen. Komisch!
Nach 20 Minuten Fahrt stoppen wir an einem ziemlich unscheinbaren Ort kurz bevor die Strecke das Meer verlässt und in die Berge führt. Parken an der Straße und stehen an einem verlassenen Bahngleis mit kleinen Bahnhof.
Hier soll es altes Rollmaterial geben. Eine alte vor sich hin rostende Dampflock. Doch was wir finden, überrascht massiv. Wir finden 5 oder 6 Damfpflocks und zwei Dieselloks die hier seit Jahrzehnten stehen und verrosten. Was ne Schande. Überwuchert mit Gras und Baumzeug. Am zerfallen teilweise. Total runtergekommen. Keine Farbe mehr dran.
Der Zugverkehr auf Peloponnes ja seit über 10 Jahren eingestellt, so wird von all dem nichts mehr benötigt. Man hat es hier geparkt und lässt es verrotten.
Besuch lohnt. Kostet nix und ist sehenswert wer etwas für so altes Zeug übrig hat. Leider nicht zu erkennen, was für Lokomotiven hier rumstehen. Nix modernes auf jeden Fall.
Nach 45 Minuten umher streunen und feststellen, dass es keinen Geocache hier gibt, werfen wir noch Müll fachgerecht weg und fahren weiter. Mülleimer gibts in Griechenland übrigens wie Sand am Meer. Null Problem, die Reiseabfälle los zu werden.
Was nun folgt sind 180 km Strecke gen Süden. Durchs Inland, weils schneller geht. Hoch in die Berge, auf breiter und guter Straße. Kurven, hoch, runter, tolle Ausblicke, mal frühlingshafte Landschaft, mal null Bewegung in der Vegetation weil über 800 m hoch. Wir kommen an Sparta vorbei, stoppen nicht. Orangen Plantagen ziehen an uns vorbei und die Kilometerzahl zum Ziel schrumpft. 40 km vor Monem kurzer Pinkelstopp und weiter.
Gegen 17 Uhr erreichen wir die Insel Monemvasia, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Parken auf dem Festland am Hafen. Das Licht top, die Sonne schräg. Drohne in die Luft. Muss ein.
Wir stehen am Anleger am Hafen. Kaum gelandet verschwindet die Sonne hinter dem hohen Berg hinter uns. Wir stehen mal wieder im Schatten. Super!
Dann kann ich jetzt auch kochen.
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Beim Einkauf landete Gemüse im Einkaufswagen. Daher nun Aubergine, Paprika grün und rot, Zwiebel und Frühlingszwiebeln andünsten, Sahen dazu, Milch und Wasser und Spaghetti. Salz, dezent Currypulver. Fertig. Garnelen hätte ich noch kaufen sollen...vergass ich aber. Lauch wäre auch nett gewesen, gabs aber nur in Großabnehmermenge. Was soll ich mit 6 Stangen Lauch?
Gegessen wird draußen. Geht so gerade noch von der Temperatur her. Die ersten Lokals erscheinen mir ihren PKW und halten ne Angel ins Meer. So geht das bis Mitternacht. Ein kommen und gehen. Immer so? Oder liegts daran, dass Freitag ist. Keine Ahnung.
Der Vollmond steht am Himmel, ich sitze am Rechner und arbeite. Tino schaut nicht mehr vorbei auf einen kleinen Absacker. Schade.
Gegen 1 Uhr starte ich den Upload des Allrad Videos, dass ich mit Tino vor 2 Tagen gedreht habe. 12 GB. Via Satellit. 2,5 h dauern soll. Da geh ich dann mal schlafen und lass den Dingen seinen Lauf.
Für morgen wird der Handywecker auf 8 Uhr gestellt. Ich will auf die Monem Insel. Den Klotz hier vor unseren Augen. 200 m hoch und mit einem kleinen Dorf drauf. Soll sehenswert sein. Schauen wir mal. Da ich von unserem Standort nicht laufen will, sind 2 km, die Parkplätze auf der Insel begrenzt sind, will ich früh los mit dem Sprinter um einen Parkplatz zu bekommen.
Jetzt aber mal gute Nacht und bis morgen.
Viele Grüsse
Kai
Viele Grüsse
Kai und Team
GPS Koordinaten:
abends: Parkplatz am Hafen bei Monemvasia
Unsere heutige Route: ca. 250 km
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