
09.03.2025 Ich könnte mich dran gewöhnen
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Schönen guten Morgen,
8 Uhr und schon wach. Leicht warm im Van. Ist wohl schon wieder gutes Wetter? Fenster auf...japp...sonnig. MaxxFan an, schon wird es angenehmer im Van. Dinette Fenster auch noch etwas auf, schon gleich kühler. Unsereins zieht sich schnell an und ab vor die Tür. Mobile Solartasche von Wattstunde/Solarkontor aufstellen. Die EcoFlow Powerstation braucht neuen Strom. Lief über Nacht die ganze Zeit, genauso wie Laptop und Starlink. Jetzt die Batterie bei rund 30%. Also wieder Luft drin.
90 Watt fließen über mein 200 WP Panel rein. Prima.
Und weil das Licht so schön ist und noch alles so ruhig, drehe ich eine Runde vor zum Wasser und auf die kleine Halbinsel in der Bucht. Das Wasser glasklar, die Temperatur genau richtig...also jene der Luft...Wasser für einen Doppel-Wikinger viel zu warm!
Zurück beim Roadbär X, Stuhl und TuttY-TablettY von Timo raus und an die Arbeit. Neues Video starten. Den Schnitt der Aufnahmen von vorgestern. Raus aus dem Wald, nach Korinth und weiter hier her.
Die Zeit vergeht...ich mache mir einen Kaipuchino mit Sahne. Die Sonne heute noch kräftiger als gestern. Kurz vor fast zu warm in der Sonne. Zudem muss ich aufpassen, dass ich mir hier nicht noch einen Sonnenbrand hole.
Gegen 11 Uhr kurze Pause. Als Frühstück wärme ich mir die Reste von gestern Abend auf, werfe sie mir rein und arbeite weiter. Ja, Sonntag...doch auch der Tag ist ein Arbeitstag. Dafür aber an einem schönen Ort. Der Ausblick auf die Bucht und die kleine Halbinsel noch immer herrlich. Ich könnte hier problemlos viiiiiele Tage stehen. Doch keine Sorge, heute ist unser letzter Tag hier. Morgen ziehen wir weiter. Plan steht schon für die nächsten Tage. Etwas Stadt, etwas Kultur, etwas Meer. Offroad erst wieder in ein paar Tagen.
Gegen 14 Uhr eine weitere Pause. Ich baue meine Hängematte auf, werde dann von den Solarpanels abgelenkt, die muss ich wieder in die Sonne drehen. Kaum gemacht, will ich mich in die Hängematte legen....doch nix da. Belegt! Nein, nicht Tino liegt drin, der sitzt in seinem Bus und arbeitet. Flauschy liegt drin....gut...das war so abgemacht...aber dass plötzlich auch Co-Pilot und Friedrich drin liegen, ist nun doch überraschend. So war das nicht gedacht. Mit der ganzen Bande hab ich keinen Platz mehr. Schaue also...mal wieder...in die Röhre.

Also arbeite ich etwas weiter. Allerdings im Van. Etwas raus aus der Sonne.
1,5 h Stunden später höre ich draußen gewatte. Schaue raus und bekomme klare Zeichen: die wattige Herr- und Damenschaft will wieder in den Van. Na...ich eile natürlich bevor sich die Bande es anders überlegt und merkt, dass die Hängematte ja dann frei wird für mich.
Schnell sammle ich sie ein, setze sie in die Dinette. Da dämmert es ihnen...Protest erscheint in ihren pelzigen Gesichter. Doch ich drehe mich schnell um und hetze raus und werfe mich in die Hängematte. MEINS!
Von innen höre ich grummeliges Gewatte. Doch mehr passiert nicht. Mir auch egal...die Augen fallen zu, ich falle in eine Art Dämmerschlaf. Der Unterkörper in der Sonne, Kopf im Schatten des Sonnenschirms der zur Hängematte dazu gehört. Was ein geiles Teil. Ich liebe das Ding. Nicht günstig, aber jeden Cent wert! Geb ich nie wieder her.
Ne Stunde dämmere ich vor mich hin, dann komme ich zurück ins Leben und wache vollständig auf. Tino mittlerweile draußen. Am Laptop. Ich richte mich auf, stehe auf und packe die Hängematte wieder weg. Auch das geht super einfach und schnell. Paar Handgriffe und das wars.
Die Sonne verabschiedet sich langsam von uns, begibt sich hinter den Berg. Sofort frisch. Pullover an und Jogginghose.
Tino kommt rüber, wir quatschen noch ne Runde bis es immer dämmriger und kühler wird.
So ziehen wir uns in unsere Vans zurück. Er hat noch einen Beratungstermin, ich Hunger. Essen aufwärmen von gestern. Essen. Lecker! Morgen muss ich wieder kochen.
Zudem stelle ich das Video vom 7. März fertig. Daran habe ich heute den ganzen Tag gearbeitet, rendere es und lade es via Satellit hoch. Und weil der Tag ja nun schon bald zu Ende ist, tippe ich auch gleich noch diese Zeilen. Nachher kommt Tino noch vorbei.
Um 21 Uhr klopft es, Tino steht mit seinem Futternapf vor der Tür und bittet um Einlass. Sei ihm gewährt, so sitzen wir noch bis Mitternacht zusammen und erzählen von lang vergangenen Tagen. Unserer beider Leidenschaft fürs Autofahren, Trinkexzesse unserer Jugend und Reisen die wir gemacht haben. Ein runder Sonntagabend.
Von Mitternacht bis 1 Uhr klemme ich mich nochmal kurz hinter den Laptop und schneide am gestrigen Video weiter. Doch die Drohnensequenz bekomme ich um diese Uhrzeit nicht mehr geschnitten. Daher klappe ich den Lapi zu und verschiebe das auf nachher. Hoffentlich schlafe ich nicht so lange. Morgen wollen wir ja weiter ziehen. Wobei kein Abfahrtstermin festgelegt ist. Das machen wir spontan auf Absprache.
Jetzt schnappe ich mir den müden aber glücklich dreinblickenden Co-Pilot und wir verschwinden nach hinten. Doch ganz so glücklich wie es scheint, ist der Co-Pi nicht. Er vermisst seine Lena und freut sich insgeheim schon auf Mitte April wenn wir wieder mal in Wolfurt bei Mona und Niko aufschlagen.
Gute Nacht und bis nachher.
Kai und Team
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