18.03.2024 Pause in Mecklenburg-Vorpommern
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Schönen guten Morgen,
Geht doch nichts über eine entspannte Nacht im eigenen Van. Gut genächtigt, arbeite ich am Vormittag erstmal im Van. Schneiden ist angesagt. Ich muss etwas vorwärts machen. Bin einige Tage hinterher. Unter normalen Umständen würde ich jetzt einen Reisepausetag einlegen und nur schneiden, doch so ganz geht das heute nicht.
Gegen Mittag kurze Absprach mit Christian…Mittagessen…Reste von gestern Abend. Kurz zeige ich euch noch mit der Kamera den Stellplatz, eine Ferienwohnung gibts hier auch und….huch: was ist denn da los?
Als ich kurz zurück am Van bin, im Bad, sehe ich, dass hinter der Toilette etwas Wasser zu sehen ist. Hab ich vorhin so rumgespritzt, als ich meine Haare angefeuchtet habe, dass es bis dort gespritzt hat? Komisch…..ich wische das Wasser mit einem Zewa auf und lasse dieses dort liegen. Für den Fall, dass die Ursache doch eine andere ist.
Ne Stunde später, wir haben gegessen, schaue ich nach dem Zewa: es ist komplett durchnässt und eine kleine Wasserlache läuft durchs Bad gen Duschtasse. Okay, da stimmt definitiv was nicht! Der Sache muss ich auf den Grund gehen. Eine Vermutung hab ich schon.
Einmal rum um den Van, zur Serviceklappe der ehemaligen Chemietoilette. Diese öffne ich und sehe weitere Feuchtigkeit. Aha….hier endet der Schlauch, der früher mal zum Chemieklo führte und für die Toilettenspülung Wasser bereit stellte. Heute ist der Schlauch mit einer Schraube drin und Schelle drum herum abgedichtet. Ich löse den Schlauch von seiner senkrechten Position und merke sofort: tropf! Das Wasser kommt aus dem Schlauch! Der Stopfen in Form von Schraube und Schelle ist nicht mehr dicht.
Ich biege den Schlauch so hin, dass er aus dem Fach heraus schaut und das Wasser auf den Rasen tropft. Und jetzt? Wie kriegen wir den Mist wieder dicht? Ich gehe im Kopf durch, was ich so dabei habe, doch kommt mir nix passendes in den Sinn. Die Schelle sitzt auch noch fest, warum das plötzlich undicht wird, ist seltsam. Evtl. war der Schlauch gefroren, hatte sich dadurch gedehnt, so kam es zu mehr Spiel an Schelle, Schraube und Schlauch und deswegen tropf es nun. Ich hatte erst vor wenigen Tagen in das Fach geschaut, da war noch alles trocken.
Aber gut sind wir hier bei Christian. Der kommt gerade vorbei gelaufen, ich erzähle ihm von dem Tropfproblem und er weiss schnell eine Lösung. Kramt kurz in seiner Werkstatt, kommt mit passendem Werkzeug und Dichtband zurück.
Er entfernt erstmal die Schraube aus dem Schlauchende. Problemlos. Keinerlei Widerstand von der Schraube. Er dreht sie mit einer Ratsche raus. Dann schießt Wasser hinterher….Mist. Ich lasse einige Liter Wasser aus dem Frischwassertank, danach nimmt der Druck ab und der Wasserfluss aus dem Schlauch stoppt.
Christian umwickelt die Schraube mit Dichtband, dreht sie danach wieder in den Schlauch, Schelle drum und fest anziehen. Wir füllen noch schnell 20 Liter Frischwasser in den Tank und….hm…scheint dicht zu sein.
Vorsichtshalber lasse wir den Schlauch noch aus dem Fach nach draußen schauen und widmen uns ne Stunde anderen Dingen.
Danach ist ziemlich klar: alles wieder dicht. So wird der Schlauch wieder in seiner senkrechten Position fixiert, nochmal ein Küchentuch hin zur Sicherheit, um zu sehen, ob wirklich alles dicht und trocken ist.
Im Anschluss schneide ich nochmal ne Stunde und um 16:30 Uhr heisst es aufsitzen: wir fahren gen Waren an der Müritz.
20 Minuten Fahrt übers flache Land später sind wir am Hafen von Waren. Parken. Kalter Wind, ein Wetter bei dem man auch mal gerne im Haus bleibt. Doch wir schlendern durch die Kopfsteinpflastergassen von Waren. 21.000 Leute leben hier an der Müritz. Fachwerkhäuser, Fussgängerzone, schön gemacht. Sieh nett aus hier.
An einem Glühweinstand, der zu nem Restaurant gehört, bleiben wir hängen. Genehmigen uns einen und sitzen 30 Minuten später im Restaurant. Nicht viel los, freie Platzwahl. Und zu mir hiesst es: du musst unbedingt Zanderfilet essen…..aha….oookay….dann hab ich wohl keine Wahl. Einmal Zanderfilet mit Kartoffelpuffer bitte.
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Nach leckerem Essen und einem dunklen Bier, das nicht ganz mein Geschmack war, stehen wir wieder draußen in der Fußgängerzone. Leichter Nieselregen und Wind empfängt uns. Alles andere als schön. Nix wie zurück zum Auto. Vielleicht doch mal im Sommer her kommen? Evtl. etwas angenehmer.
20 Minuten später sind wir zurück bei Nadine und Christian. Wir setzte uns bei wärmendem Holzfeuer nochmal in die Grillhütte, trinken den ein oder anderen Whisky und Eierlikör. Aber auch heute artet es zum Glück nicht aus. Denn wir sind vernünftig und machen um Mitternacht Schluss. Ab ins Bett. Morgen müssen wir weiterziehen. Ein weiteres Treffen steht auf der Tagesordnung auf unserem Weg gen Süden. Für heute aber….ab ins Bett. Müde und leicht einen im Tee. Bettschwere erreicht.
Gute Nacht und bis morgen.
Kai und die, die heut nicht aufgestanden sindd
GPS Koordinaten:
abends: 53.334995, 12.613308
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